Chateau
Der Düsseldorfer feiert gerne. Dabei stellt er einen gewissen Anspruch an sich selbst. Wenn er z.B. den Chateauwein aus der Region Bordeaux genossen hat und die leere Hülle des edlen Tropfens der Erde zurückgibt, vergisst er nicht, auch seine in feinen Linien und hellem Weiß gehaltene Signatur zu hinterlassen, auf dass in den heiligen Weingründen sein Name wohlwollend aufgenommen wird, was bewirken soll, dass er aus der Unterwelt des Kelterns und Reifens in Barriques weiterhin nur mit guten Tropfen versorgt wird.
Das ist mit Monotheismus nur noch schwer zu vereinbaren. Das weiß der polyvergnügte Düsseldorfer.
argee gleim - 2. Jan, 13:36
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