Solch ein Morgen
Morgenstund’ hat Streifen im Mund. Wieso Mund? Ja, eigentlich war es Gold. Ich meine Streifen sind leichter, also weniger belastend. Und der Mund kommt nur vor, weil es sich reimt.
Also, welches Hemd zieh ich an? Ein unifarbenes oder ein gestreiftes? Als wäre das eine Frage. Ich will niemanden beeindrucken, noch weiß ich, was heute auf mich zukommt, außer dass gleich die Zählerableser von den Stadtwerken kommen, obwohl sie für die aktuelle Abrechnung schon vor ein paar Monaten hier waren. Ich tippe mal auf Zähleraustausch.
Aber zurück zu den Hemden. Ich nehme das Hemd, nach dem mir gerade ist. Da es noch sehr früh ist und ich mich in meiner Schlunzkledage sehr wohl fühle, liegt die Frage gar nicht an. Wahrscheinlich ziehe ich sowieso kein Hemd sondern ein Shirt an, was zwar, übersetzt man das englische Wort, nahezu das Gleiche meint, aber laut Sprachgebrauch doch einen Unterschied macht.
An sich mag ich Streifen gar nicht so sehr. Genauer, ich mag gestreifte Hemden nicht so sehr. Die kommen mir so gewollt frischwärts vor. Viel zu aufgeregt. Wenn schon Streifen dann auf keinen Fall so ein Täschchen aufs Hemd drapiert. Das wäre ja wie ein Chihuahua auf Schlittschuhen.
Das hier ist bloßer Fake. Als machte ich mir Gedanken darüber, was ich anziehen wollen werde. Ich steig in irgendwelche Klamotten und doch ist es nicht beliebig. Es passt, sitzt und ist o.k. so. Viel übler ist der Kerl, der in den Klamotten steckt und sich hier so Sätze abquält.
In diesem Sinne Gutes Duschen, ein herrliches Frühstück und dann (doch nicht am Bett vorbei sondern hinein?) einen Tag. Was für einen? Das weiß ich doch nicht.
knurps - 20. Sep, 06:39
Inzwischen habe ich ein dunkelblaues Shirt an und aufgestanden bin ich auch ganz früh. Das mit dem Gold, das wird sich dann noch zeigen.