Düsseldorf-Friedrichstadt
argee gleim - 18. Feb, 20:03
Wie zu erwarten war, sind
nicht genug Stimmen zusammen gekommen, um die Bebauung des Grundstücks unmittelbar neben dem Golzheimer Friedhof zu verhindern. Schuld ist ein ungewöhnliches Wahlverfahren. Hier galt nicht das Votum derer, die zur Wahl gegangen sind. Hier galt es, die Mehrheit der Stimmen aller Wahlberechtigten zu erreichen. Wer also nicht zur Wahl gegangen ist, hat im Sinne des OB bzw. des Bauherren gestimmt.
Jetzt wird es wohl zu dem Bau eines 168 Meter langen und 25 Meter hohen Gebäudes unmittelbar an der Grenze zum Golzheimer Friedhof kommen. Das Gebäude ist somit höher als die größten Bäume auf dem Friedhof. Da das Gebäude sich südlich des Friedhofs ausdehnt, bedeutet das ein weitgehendes Absterben der jetzigen
Vegetation auf dem Friedhof. Ein ordentliches Stück grüne Lunge für das Viertel geht dabei verloren.
argee gleim - 18. Feb, 16:48
Dortmund hat so was nicht, so eine Aufmarschstraße, auf der Paraden zur Betonung der Wichtigkeit von Königen, Kaisern, Fürsten und anderen Regierungen stattfanden und -finden, wie man das in Preußen kennt. Dieses Jahr findet die Love-Parade in Dortmund statt und da braucht man so was. Da schaut man sich um und findet, dass Dortmund und das gesamte Ruhrgebiet nicht nur Autobahnen sondern auch die B1 hat, den „Ruhrschnellweg“, eine der meist- und dichtest befahrenen Straßen der Republik. Kennzeichnend ist der langsame und stockende Verkehr auf dieser so gut wie immer überfüllten Verkehrsader.
Das soll jetzt liebevoll heraus gestellt werden. Am 19. Juli wird die sechsspurige Straße für einen Tag völlig lahm gelegt, weil auch hier eine Parade, die "Love-Parade" abgehalten werden wird. Da solch eine die Verkehrssituation im Ruhrgebiet kennzeichnende Aktion nicht ohne eine euphemistisch ironische Plakatierung bleiben kann, nennt man das Ganze „Highway to Love“.
Dortmunds Oberbürgermeister Gerhard Langemeyer erklärt: "Die Loveparade 2008 wird allein wegen dieses extravaganten Ortes in die Geschichte eingehen."
So macht man das im Ruhrpott. Der Verkehr wird zusammenbrechen. Nachher wird es so sein wie bei Christos Verhüllungen. Man sieht das Objekt danach mit anderen Augen. Man wird nicht mehr nur das ewige Genörgel über den „Ruhrschleichweg“ hören sondern ein Frohlocken, dass es diese Straße überhaupt gibt. Man wird die B1 noch inniger lieben.
Das Thermometer zeigt knapp 7°C an. Die Zeit des blank geputzten, tiefblauen Himmels ist vorbei. Ein zarter Hochnebel hat sich dort oben breit gemacht. Auch hiernieden in der Straßenschlucht füllt sich die Luft mit Dunst, in dem sich das Licht der Sonne bricht und die Straße erscheinen lässt, wie Impressionisten es einst festgehalten haben.
Ein Wetterumschwung kündigt sich an. Der Frühling kann kommen.
Düsseldorf-Altstadt
argee gleim - 18. Feb, 14:26
Wallstraße - Düsseldorf-Altstadt
Hitsville, ein Plattenladen mit Geschichte und einer, der Geschichte geschrieben hat. Von Carmen Knöbel (Ratinger Hof) in Derendorf gegründet, von Jürgen Krause weitergeführt und in die Altstadt verlegt, wird er nun von der dritten Generation betrieben. Hier haben Alle ihre seltenen Platten, die Schätzchen des Neuanfangs der endenden 70er Jahre, gekauft.
argee gleim - 18. Feb, 14:04
Wallstraße - Düsseldorf-Altstadt
Beim Vorbeigehen habe ich das angesichts dieser Schaufenstergestaltung für einen Szene-Schuppen gehalten. Dabei ist das tatsächlich ein
Waschsalon, nun gut, ein szeniger Waschsalon.
argee gleim - 18. Feb, 13:49
Düsseldorf-Altstadt
argee gleim - 18. Feb, 13:33
Düsseldorf-Altstadt
argee gleim - 18. Feb, 13:32
IKB, WestLB,
BayernLB,
Postbank,
Liechtenstein-Affäre, drohende
Streiks im öffentlichen Dienst, eine Kanzlerin, die schweigt oder schwalt – da brechen Kartenhäuser zusammen
Im
Kosovo und in Belgrad fliegen die ersten Handgranaten
„
Defekte Demokratien“ lautet der Neo-Logismus, bei dem man das Wort Demokratie noch vor Augen hat, dessen Sinn jedoch auf einen Verlust hinweist. Diese Wortwahl passt gut in die Zeit, passt gut zu Merkel-Deutschland. Demokratie lediglich als Floskel.
Hinterhof Berger Straße- Düsseldorf-Altstadt
argee gleim - 18. Feb, 11:26
Berger Straße - Düsseldorf-Altstadt
argee gleim - 18. Feb, 11:14
Rheinstraße - Düsseldorf-Altstadt
argee gleim - 18. Feb, 11:09
Flinger-/Berger Straße - Düsseldorf-Altstadt
argee gleim - 18. Feb, 11:03
Rheinstraße - Uerige - Düsseldorf-Altstadt
argee gleim - 18. Feb, 10:55
Rheinstraße - Uerige - Düsseldorf-Altstadt
argee gleim - 18. Feb, 10:53
anstatt Katze
argee gleim - 17. Feb, 22:40
Rheinstraße - Düseldorf-Altstadt
Man könnte meinen, es sollte nicht Im Uerige sondern am oder vorm Uerige heißen. Im Uerige ist jedoch richtig, da die Straße mit zum Uerige gehört. Die Schwemme erstreckt sich auf beide Straßenseiten. Das Lokal liegt auf der linken Seite des Bildes. Die Liebe zum Altbier lässt die Menschen selbst bei 6°C nicht nur die unzähligen Sitze, Bänke und Stehplätze im Lokal sondern auch die Straße füllen. Das Uerige hat gerade angebaut und dürfte wesentlich mehr Bier an den Mann und die Frau bringen als das Hofbräuhaus in München.
Dat leckere Dröppke!
argee gleim - 17. Feb, 22:22
Alter Hafen - Düsseldorf-Altstadt
argee gleim - 17. Feb, 22:09
Alter Hafen - Düsseldorf-Altstadt
argee gleim - 17. Feb, 22:07
Akademiestraße - Düsseldorf-Altstadt
argee gleim - 17. Feb, 21:55
Düsseldorf-Altstadt
klick
argee gleim - 17. Feb, 21:43
Schulstraße - Düsseldorf-Altstadt
klick
argee gleim - 17. Feb, 21:40
Die Bäckergasse ist eine Sackgasse, eine ganz ruhige Sackgasse in der touristentosenden Altstadt. Dort kann man erahnen, wie die Altstadt Düsseldorfs einst aussah und wie man dort lebte.
Düsseldorf-Altstadt
argee gleim - 17. Feb, 19:31
In der Stadt lautes Hupen, Korso, Fahnen und Feiern von Kosovanern.
Man kann ihnen nur wünschen, dass das gut geht. Es erscheint mir fraglich, ob Serbien sich damit abfindet. Es ist sehr lange her, dass ich dort war. Doch das Spannungsverhältnis zwischen Kosovo-Albanern und Serben dürfte noch ebenso explosiv sein. Völkerrecht ist dort keine Größe.

argee gleim - 17. Feb, 14:52
Andere handeln und Frau Merkel fährt Trittbett. Wo überall etwas Spektakuläres geschieht, sieht man alsbald Frau Merkel. Mal plaudert sie mit
Astronauten, dann tappst sie über den roten Teppich der B
erlinale, nimmt mal eben eine Ehrenmitgliedsschale beim Fußballverein
Cottbus mit, die Gelegenheit beim Schopfe packend reiht sie sich ein in die Riege der
Zumwinkel-Bekotzer, (formaljuristisch gilt noch die Unschuldsvermutung. Daran sollte sich eine Kanzlerin halten),kein Bart ist zu lang, als dass Frau Merkel nicht auch an diesem zupft, das z.B. wenn sie die ganz revolutionäre Einsicht, dass ausreichende Kenntnisse der deutschen
Sprache der Integration förderlich sind, verkündet, zur
Stammzellendebatte schweigt sie. Da ist nicht entschieden, wohin der Karren läuft, also gibt es da auch kein Trittbett, auf dem sie mitfahren könnte.
Und wenn sie mal gehen muss, dann bekommt sie nach ein paar Jahren Moderation eine Apanage, die sich gewaschen hat.
argee gleim - 17. Feb, 13:14
Von der angesehenen, vielfach dekorierten, von den Medien und der Politik hofierten Persönlichkeit zum als asozial Abgestempelten ist es ein kurzer Weg. Jetzt aber von „neuen Asozialen“ zu reden, ist einfach nur falsch. Die, die jetzt auffliegen, waren immer schon asozial, nur dass sie jetzt damit leben müssen, dass die Meute sich mit Gift geifernden Mäulern über sie hermacht.
Die Giftspritzer selbst empfinden das Zahlen von Steuern zumindest in der jeweils geforderten Höhe als Last und nicht als Beitrag zum Sozialwesen. Dieses asoziale Pack?
Vielleicht stimmt ja mit der Steuerlast etwas nicht.
Werdener Straße - Düsseldorf-Oberbilk
argee gleim - 17. Feb, 12:51
Brehmstraße - Mörsenbroicher Ei
argee gleim - 17. Feb, 12:36
ARAG-Platz - Mörsenbroicher Ei
argee gleim - 17. Feb, 09:19
Heinrichstraße - Mörsenbroicher Ei
argee gleim - 17. Feb, 09:17
Heinrich Erhardt Straße - Mörsenbroicher Ei
Heute bedarf es einer anderen Musik. Das da ist gestern, wie es sich nur in abgeschotteten Räumen hält und mit Rückversetzen in die Historie gespielt und rezipiert werden kann. Wir, die Mehrheit, leben gestern, in einer Beschreibung durch die Vorfahren. Man fragt sich, wozu Augen, Ohren, Tastsinn, Geruchssinn und Geschmacksnerven vorhanden sind, wenn doch nur in einer längst untergegangenen Welt gelebt wird.
argee gleim - 17. Feb, 08:50
Platanus acerifolia
argee gleim - 17. Feb, 08:46
Hier hat wohl jemand, der auch keinen Milchreis mag, die Packung Milchreis mit einer Wegwerfvorrichtung versehen, mit deren Hilfe man den Becher samt Inhalt schleudernd in weite Fernen bugsieren kann. Das für die, die Michreis hassen.Mich hat's auch gereizt. Aber im Blickfeld war keine Ecke hässlich genug, um der Packung Milchreis gerecht werden zu können.
Es gibt einen Mond, der hat es in sich. Dort gibt es das, was uns hier mehr und mehr auszugehen scheint,
Kohlenwasserstoffe in Hülle und Fülle. Es handelt sich um den Saturnmond Titan.
Da schaun wir in den Mond. Oder wer baut die Pipeline?
Das liegt so fern wie die Vorstellung, dass es da draußen irgendwo einen Planeten gibt, der aus feinster Schokolade besteht und ein paar Plastikenten zum Spielen.
Was man hier sieht, ist kein Claim, der abgesteckt wurde, um Platin, Gold, Uran oder Diamanten zu schürfen. Hier gründet tief in der Erde das Recht. Hier entsteht das neue Amts- und Landgericht.
Noch nie gesehen und auch für den Mann neben mir, der Jahrzehnte lang auf dem Bau gearbeitet hatte, sind die rechteckigen Aussparungen tief unten im Boden ein Rätsel.
Sind das die Gruben, in denen das Recht, welches entgegen aller Ethik aber vom Gesetz gestützt oder gefordert gesprochen wurde, begraben wird, also Hochsicherheitsgruben für solche Urteile?
Werdener Straße - Düsseldorf-Oberbilk
argee gleim - 16. Feb, 11:53
Werdener Straße - Düsseldorf-Oberbilk
So eine Bahntrasse ist einerseits eine eklatante Störung der Natur, andererseits bildet sich im Umfeld solcher Gleise ein neues, schienentrassentypisches Biotop, das mehr und vielfältigeres Leben aufweist, als eine städtische Bebauung.
argee gleim - 16. Feb, 06:46
Werdener Straße - Düsseldorf-Bilk
argee gleim - 15. Feb, 22:41
Werdener Straße - Düsseldorf-Bilk
argee gleim - 15. Feb, 22:21
Am Pflanzkamp - Düsseldorf-Eller
argee gleim - 15. Feb, 20:47
Am Pflanzkamp - Düsseldorf-Eller
argee gleim - 15. Feb, 20:45
Richartzstraße - Düsseldorf-Eller
argee gleim - 15. Feb, 20:41
argee gleim - 15. Feb, 20:34
Richartzstraße - Düsseldorf-Eller
argee gleim - 15. Feb, 20:09
Camelia japonica – Erica carnea – Chamaecyparis pisifera filifera ‚Nana Gracilis’
argee gleim - 15. Feb, 19:03
Ein spaßiger älterer Herr sitzt zwei älteren Damen gegenüber im Bus. Eine der Damen ist seine Frau.
Er: “Dat letzte Piccolo, wat ich ihr geschenkt hab’, dat is jetzt weg.“
Sie zu ihrer Nachbarin: „Da schenkt er mir en Piccolo und säuft et selbst aus“
Er: “Da zischt et en bissken, dann macht et plopp und schon isset weg, - wie Zumwinkel“
Büllenkothenweg –Düsseldorf-Eller
argee gleim - 15. Feb, 18:43
Es ist einer jener seltenen Tage, an denen der Himmel makellos blau erscheint. Kein Anflug von Dunst, kein Stäubchen einer Wolke. Luftfeuchtigkeit in Richtung 0 tendierend. Die Sonne scheint. Ihr schräges Licht überstrahlt alles, wenn man auf sie zugeht. Kontinentales Wetter. Der Wind kommt aus dem Osten. Es ist kalt.
Eine ältere Frau, dicker Mantel, dicker Schal um den Hals gewrungen mit einer überdimensionierten Spange im dauergewellten, grau-blonden Haar, tief durchfurchtes Gesicht, setzt einen Fuß auf das Trittbett der Tür vorne beim Fahrer.
„Mensch is et kalt. Boh, mir ist vielleicht kalt. Ich frier. Überall.“ Sie zieht sich hoch und setzt den zweiten Fuß auf die unterste Stufe des Einstiegs in den Bus. „Fahren Sie jetzt den Bus?“ Der Fahrer: “Ja, bis zum Oberbilker Markt.“ Sie steigt eine Stufe höher. „Ja eigentlich wollte ich ja...... – Wie heißt das noch? Jo, also .... – Aber es is so kalt.“ Sie steigt ein und setzt sich auf den ersten Sitz schräg hinter dem Fahrer. Der Bus fährt los.
Dann unvermittelt: „Wann kommt denn der nächste Bus?“ Fahrer: „Noch kommen die alle 10 Minuten“ Sie: „Ich wollt ja noch.... Da müsste ich.... Aber es ist ja so kalt. ... – Ob ich das in 10 Minuten schaffe?“ Der Fahrer, ohne zu fragen, was sie denn in 10 Minuten schaffen will, meint ihr gut zuredend: „Na sicher schaffen Sie das in 10 Minuten!“ Der Bus hält, die Frau steigt irgendwo in einer häuserlosen Prärie aus. Was immer die Frau in 10 Minuten erledigen wollte, hier erledigt sie gar nichts.
Aber der nächste Bus wird in 10 Minuten kommen und eine frierende Frau einladen, die ihr Frieren mit einiger Sicherheit laut kundtun wird.
Reisholzer-/Posener Straße - Düsseldorf-Lierenfeld
argee gleim - 15. Feb, 14:41
Gather Weg - Düsseldorf-Lierenfeld
Durchschreitet man am Gather Weg eine Tordurchfahrt, eröffnen sich einem alte Fabriklandschaften. Ob hier noch etwas fabriziert wird, lässt sich für mich nicht feststellen. Es gammelt nicht so einfach vor sich hin, aber es ist auch nicht ersichtlich, dass da irgendwelche Werkstücke neu entstehen. Die Schienenanbindung scheint noch genutzt zu werden. Sonst wären die Schienen stärker verrostet. Es sieht so halbtot aus.
argee gleim - 15. Feb, 11:41
Verteilt über das Freizeitgelände am Stufstock findet man solche steinernen oder auch beweglichen Sitzgelegenheiten
mit Abfalleimern,
Plätze an denen kontemplativ Sonnenblumenkerne gekaut werden,
mal dieses oder jenes Bier getrunken wird, wobei man die übrig bleibenden Flaschen umkippsicher den Sammlern überlässt.
Am Stufstock - Düsseldorf-Lierenfeld
argee gleim - 15. Feb, 06:26
Am Stufstock - Düsseldorf-Lierenfeld
argee gleim - 15. Feb, 05:33
argee gleim - 14. Feb, 21:10
Am Stufstock - Düsseldorf-Lierenfeld
Um den Goldenen Bunker hat man inzwischen ein Gebäude errichtet. Der Bunker, den man ob seiner stabilen Konsistenz nicht entfernen konnte, steht jetzt also mitten in einem Gebäude.
argee gleim - 14. Feb, 16:41
Ich verstehe nicht, wie man der komischen Rede Erdogans über einen so langen Zeitraum eine solche Bedeutung beimessen kann. Da ist die Rede von einer Klein-Türkei, von
Zwangsintegration und ähnlichen Gespenstern und feindseligen Äußerungen.
Damit treibt man den gutwilligsten Menschen, dessen Vorfahren einst von weit her hier eingereist war, zu einer Haltung, die nicht sehr freundlich gegenüber ihrem neuen Heimatland sein kann.
Ich nehme nicht an, dass die Politiker von Ängsten vor Einwanderern getrieben sind sondern sich nur ihr eigenes Süppchen auf einem Feuer kochen, dessen Glut sie selbst immer wieder anfachen.
Die Türken und die Deutschen mit türkischer Herkunft, die ich kenne, wollen hier voll anerkannt in Ruhe leben und wirken. Die geringe Anzahl der militanten, deutschfeindlichen Türken wird von der Mehrzahl der einst aus der Türkei hierhin Ausgewanderten ebenso abgelehnt wie von uns. Das ist auch keine Frage der Ethnie sondern der Ablehnung von Gewalt generell.
Nicht die Türken sind Unruhe stiftend, sondern eine große Zahl deutscher Politiker einschl. Frau Merkel, die ihrer Aversion gegen die Türkei immer wieder Ausdruck verleiht und sich da nur merkbar mühsam vor unverschämt ausfallenden Äußerungen zurücknimmt.
Gemünzt ist das auf den tumben BILD-Leser, mit dessen Hilfe das Nationale bis hin zum Überwachungsstaat hier bewerkstelligt werden soll. Üble Zeiten. Und das schon in einem fortgeschrittenen Stadium. Putin macht das in Russland rigoroser. Die Tendenz ist jedoch die gleiche.
Erdogan. Lasst den doch reden. Gelassenheit ist da viel erfolgversprechender als diese künstliche Hysterie.
Am Stufstock - Düsseldorf-Lierenfeld
argee gleim - 14. Feb, 13:32
Reisholzer-/Schlesische Straße - Düsseldorf-Lierenfeld
Apothekennamen sind vielfältig, halten sich aber zumeist an das Bewährte, für wertvoll und gut Gehaltene wie z.B. Dichternamen oder Mediziner wie Paracelsus. Kommt 'Neon' inzwischen in den Geruch des Nostalgisch-Bewährten?
Auch so ein Prozentzeichen im Fenster einer Apotheke ist ungewöhnlich.
argee gleim - 14. Feb, 08:16
Lesungen sind immer so eine Sache. Diese Konfrontation mit einem veritablen Menschen und nicht nur seiner Literatur, Fama oder was einem sonst so oft bruchstückhaft präsent ist.
Der Abend mit Jörg Schröder und Barbara Kalender hatte auch etwas von dieser beklemmenden Nähe und war doch schon auf Grund der unbeherrschten Technik, mit der sich auseinanderzusetzen den Akteuren die Gelegenheit gab, zu offenbaren, wie sie auf eine ironisch menschliche Weise mit den kleinen Nicklichkeiten des Alltags umzugehen pflegen, ein wenig anrührend.
Hier kommen die Hände von Jörg Schröder und Barbara Kalender ins Spiel. Denn es war jenes fast schon rituelle Schwenken des Mikrofons von ihm zur ihr und von ihr zum ihm, welches der Sache eine Form, ja, einen Rahmen gab. Hier übrigens das ganze Bild und nicht nur die Hand.
Sorry, da ist das Micro vor dem Gesicht. So ist das nun mal bei Lesungen. Es war schon schwierig genug, bei den herrschenden Lichtverhältnissen, ein Foto zu machen. Ich hab’s auf deren 8 gebracht. Ich wollte den Protagonisten auch nicht näher auf die Pelle rücken, um ein microfreies und dann möglicherweise gestelltes Bild zu machen.
Geschickter Weise las Jörg Schröder etliche Texte, die seine Düsseldorfer Zeit beschrieben. Ich und bestimmt viele der etwa Gleichaltrigen haben sich da recht wohl gefühlt. Es ist schon von großem Interesse, etwas, worüber man seine eigene Version des Erzählens pflegt, aus einem anderen Blickwinkel von jemand anderem beschrieben zu sehen.
Er las aus seinen ‚Schröder erzählt’-Texten und Sie bot Texte aus ihrem gemeinsamen Blog bei der taz, wobei jeweils die Richtung, in der die Flagge auf dem Platz vor ihrem Fenster, aktuell befindet sich das in Berlin, weht, einleitend angegeben wurde, was jedoch keinen Einfluss auf das jeweils Erzählte zu haben schien.
Jörg Schröder erläuterte angesichts der Altersstruktur des Publikums auch brav und auch für Intellektuelle rezipierbar, was meint, auf auch Kindern verständliche Weise, was ein Blog ist.
Zu einem anschließenden Plausch zwischen Publikum und Akteuren kam es dann nicht. Warum auch. Hier gab es keine Fragen. Die alten Knöppe, die da saßen, kannten alles und wussten alles von und über Jörg Schröder und Barbara Kalender. Klassentreffen in lockerer Atmosphäre. Eigentlich war es recht nett, wie z.B der alte Herr seinem ebenso alten Nachbarn eröffnete, dass er ausgerechnet heute zufällig Dr. Mayer von der Schrobsdorffschen Buchhandlung getroffen und mit ihm einige Worte gewechselt habe und sich nach getätigter Mitteilung etwas aufrechter auf seinem Stuhl zurecht rückte.
Die Texte? Die könnt Ihr Euch selbst aus dem Netz holen und bestellen. Immerhin gibt es die mit persönlicher Widmung und nur auf Bestellung jeweils frisch nur für Dich gedruckt, jeweils 10 Folgen für 38 Euronen
MÄRZ Desktop Verlag, Wexstraße 29, 10715Berlin. Tel.: 030-85 40 97 73 e-mail: maerz-verlag@t-online.de • www.maerz-verlag.de

So gerne und mit Staunen und Amüsement ich Samuel Pepys’ Tagbücher verschlungen habe, so sehr ignoriere ich den Tag, der mit roten Herzchen und Blumen um sich schmeißt. Es ist einer der Tage, an dem man dazu gezwungen werden soll, sich zu seiner Lebens- oder was auch immer Gefährtin zu bekennen. Dabei hatte die Frau von Pepys ihm Blumen geschickt, nachdem sie einen lieben Brief von ihm erhalten hatte. Also her mit den Blumen, auch ohne einen Brief von mir. Die Damen schreiben heutzutage am 13. Februar auch keine Briefe, die einen veranlassen, am 14. Februar zum Blumenhändler zu eilen. Wär’ ja auch noch schöner, so ein Tag, an dem man zum Schreiben (mailen, SMS piepsen) verurteilt wäre.
In Japan wird es heute übrigens richtig gemacht. Da beschenken die Frauen ihre Männer, allerdings diese auch ihre Kollegen und Chefs.
Besser gefällt mir da schon die Sache mit Chaucer und der Vogelhochzeit. Aber auch das überlass ich den Engländern und den Vögeln, die sich in der Tat jetzt auffallend lautstark und hüpfelig benehmen. Jedes Land hat so seine Sitten und Gebräuche.
Die Geschichte mit dem Märtyrer die ist ja nun ganz abwegig. Öh nee.
Somit brauch ich mich gar nicht verweigern. Dazu bedürfte es einer Verpflichtung. Schwamm drüber und wisch. Nicht vergessen, das Schwämmchen nachher gut auszuwaschen.
Nein, das ist nicht Schröders Katze (Ich weiß nicht, hat er eine Katze oder mal eine gehabt?), das ist Schröders Hand.
Aber darauf komm ich später zurück.
argee gleim - 13. Feb, 21:53
Die Frisch-Belegte-Brötchen-Bude
Reisholzer Straße - Düsseldorf-Lierenfeld
Wie sich der Name Jumbuk ergibt, das weiß nur der Jumbuk
argee gleim - 13. Feb, 18:20
Gather Weg - Düsseldorf-Lierenfeld
Was ist hier unter Hochspannung mit PCB gemeint?
Printed Circuit Board
Polychlorierte Biphenyle
process control block
Partido Comunista Boliviano
oder
das Unterrichtsfach (Physik, Chemie, Biologie) in der bayerischen Hauptschule?
Brisant scheint es allemal zu sein.
argee gleim - 13. Feb, 18:15
Gather Weg - Düsseldorf-Lierenfeld
argee gleim - 13. Feb, 18:01
Gather Weg - Düsseldorf-Lierenfeld
Das Hauptzollamt steht nicht im Hafen, nicht am Flughafen, nicht in der City sondern ganz abseits auf dem Gather Weg in Lierenfeld.
argee gleim - 13. Feb, 17:51
argee gleim - 13. Feb, 17:45
Am Stufstock - Düsseldorf-Lierenfeld
So gefällt mir ein Freizeitplatz für die ganze Familie. Unpretentiös, einfach und praktisch.
argee gleim - 13. Feb, 17:38
Am Stufstock - Düsseldorf-Lierenfeld
Ich befinde mich hier auf einem großen Spielplatz mit vielfältigen Angeboten bis hin zu einem Bolzplatz und einer Baskeballanlage, einer großen Wiese, auf der Werfen und Fangen für das Krickektspiel geübt werden. Das spitze Goldene im Hintergrund ist ein Bunker aus dem 2. Weltkrieg. Jetzt glänzt er fremdartig in der Nachmittagssonne.
argee gleim - 13. Feb, 17:26
Zollstraße - Düsseldorf-Altstadt
Allgemein wird der schweigsame Brückenheilige
Nepomuk geschrieben. Doch hier liest man unter der Figur deutlich NEPVMVCK.
Es gibt in Düsseldorf auch eine von Bert Gerresheim gestaltete Statue des Nepomuk an der Auffahrt zur Oberkasseler Brücke.
Der
Brockhaus als gedrucktes Werk, eingefrorenes Wissen für sehr viel Geld und etlichen Platz im Bücherregal einnehmend, hat ausgedient und macht nicht nur im Bücherregal Platz sondern aktualisiert sich den Zeitläufen entsprechend permanemt im Internet. Damit wird er nicht gasförmig. Doch er ändert der Erderwärmung entsprechend seinen Aggregatszustand vom langsam ruckelnden Gletscher zu einem breiten Strom, der immer wieder neues und aktualisiertes Wissen aufnimmt.
Wir begrüßen ihn, freuen uns an seinen Ufern und wünschen ihm ein prächtiges Gedeihen.
Richardstraße - Düsseldorf-Eller
argee gleim - 13. Feb, 11:00
Cornus mas
Cornaceae
klick klick klick
argee gleim - 13. Feb, 04:53
argee gleim - 13. Feb, 04:50
Galanthus nivalis
Amaryllidaceae
argee gleim - 13. Feb, 04:47