Seymour M. Hersh veröffentlicht in der Zeit einen Artikel, in welchem er seine Enttäuschung über die amerikanische Politik kundtut, das Versagen der Presse und des Kongresses beklagt und fragt, ob es irgendeinen Außenminister oder Staatsmann gebe, der die amerikanische Regierung veranlassen könne, mit den ‚Feinden’ ins Gespräch zu kommen anstatt den Krieg immer mehr auszuweiten.
Es ist gut zu sehen, dass es nicht nur dumme, aufgewiegelte, die Demokratie und Freiheit mit Füßen tretende Amerikaner gibt. Der Artikel sei wärmstens empfohlen.
Ich finde dort viele Parallelen zu dem, was hier geschieht. Das ist ja nicht nur das hündchenhafte Verhalten der Angela Merkel gegenüber dem „Großen Bruder“ sondern es sind die freiheits- und demokratie-einschränkenden Maßnahmen im eigenen Land. Auch hier versagen Viele. Merkel, Schäuble, Jung und noch so etliche gehören vor den Kadi gestellt und nicht bejubelt.
Was die Lügen betrifft, die Hersh seiner Regierung vorwirft, können wir gut mithalten. Angela Merkel ist da allerdings etwas geschmeidiger als Bush. Das macht sie umso gefährlicher.
http://www.zeit.de/2007/40/Bush?page=1
http://www.blaetter.de/demokratiepreis