Die Hunde können nichts dafür
Ich schleppe mich mit zwei gut gefüllten Einkaufsbeuteln um die Ecke hin zum zwischen Mauern zurückliegenden Hauseingang. Zwei Hunde stürmen auf mich zu, wedeln mit dem Schwanz und ziehen ihre Leinen quer über den gesamten Eingang. Gehalten werden die Leinen von einer Dame in Pelz, die nervös an einem goldenen Ring an einem ihrer Finger dreht und nicht weiter reagiert, als ich ‚Guten Tag’ sage.
Ich bleibe gezwungenermaßen stehen. Die beiden Beutel hängen prall und schwer an meinen Händen. Schließlich bitte ich die Dame freundlich: „Bitte seien Sie so nett, mich eben vorbei zu lassen.“ „Das ist aber heute was. Alle Leute sind heute so was von unfreundlich!“ entströmt es ihrem Mund und das faltige Gesicht knittert noch mehr zusammen. Die Hunde stehen immer noch vor mir und wedeln mit dem Schwanz. Ich bin dann über die Leinen gestiegen. So groß waren die Hunde nicht. Gesagt habe ich nichts mehr.
Die Sonne scheint und alle haben gute Laune.
Ich bleibe gezwungenermaßen stehen. Die beiden Beutel hängen prall und schwer an meinen Händen. Schließlich bitte ich die Dame freundlich: „Bitte seien Sie so nett, mich eben vorbei zu lassen.“ „Das ist aber heute was. Alle Leute sind heute so was von unfreundlich!“ entströmt es ihrem Mund und das faltige Gesicht knittert noch mehr zusammen. Die Hunde stehen immer noch vor mir und wedeln mit dem Schwanz. Ich bin dann über die Leinen gestiegen. So groß waren die Hunde nicht. Gesagt habe ich nichts mehr.
Die Sonne scheint und alle haben gute Laune.
knurps - 24. Nov, 15:29
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