Schöne neue Einkaufszeit
Ja, nach dem Kinobesuch noch ein wenig flanieren, mal da und mal dort reinschauen und wenn’s gefällt nette Sachen kaufen. So träumt es sich, wenn man hört, dass die Geschäfte jetzt potentiell rund um die Uhr geöffnet sind.
Tatsächlich öffnen etliche Geschäfte in der Innenstadt bis 22:00 h. Ins Kino bin ich mit der Straßenbahn gefahren. Parkplatz suchen sollte den Abend nicht verderben. Zum Bummeln wollte ich mich noch mit Claudia treffen. Claudia arbeitet heute etwas länger.
Doch da wurde nichts draus. Der ausgedünnte Fahrplan der Busse und Bahnen bedeutet lange, unerträgliche Wartezeiten und macht die Wege inakzeptabel weit. Auch nach einem solchen Bummel steht man sich die Beine in den Bauch und lässt den Arm mit der Einkaufstüte lang werden.
Der späte Bummel und damit das späte, doch so ersehnte Einkaufen fallen flach. Der Einzelhandel wird sagen, dass die späten Öffnungszeiten nicht angenommen werden und wieder früher schließen. Der Grund dafür ist jedoch nicht eine mangelnde Attraktivität der späten Einkaufsstunden sondern beruht darauf, dass die Verkehrsgesellschaften nicht begreifen, dass sie Service-Unternehmen sind und darin nicht nur ihre Chance liegt sondern solches auch ihre Daseinsberechtigung darstellt, dass es im Grunde genommen irrsinnig ist, sich für Besorgungen oder den Weg zur Arbeit innerhalb einer Großstadt oder eines Ballungsgebiets 1,5 Tonnen komplexer und Umwelt vernichtender Technik zuzulegen, die 90% der Zeit zwar kostenträchtig aber nutzlos in der Gegend herumsteht als Eigentum zuzulegen, während es doch viel sinnvoller und auch billiger ist, sich für solche Wege eines allgegenwärtigen Services zu bedienen.
So katapultieren sich die Verkehrsgesellschaften selbst aus dem Verkehr und der potentielle Kunde bleibt zu Hause und erledigt seine außerhäuslichen Besorgungen nach wie vor mit dem stinkenden Auto anstatt gemütlich bummelnd durch die erleuchteten Straßen zu streunen.
Das ist dumm.
Tatsächlich öffnen etliche Geschäfte in der Innenstadt bis 22:00 h. Ins Kino bin ich mit der Straßenbahn gefahren. Parkplatz suchen sollte den Abend nicht verderben. Zum Bummeln wollte ich mich noch mit Claudia treffen. Claudia arbeitet heute etwas länger.
Doch da wurde nichts draus. Der ausgedünnte Fahrplan der Busse und Bahnen bedeutet lange, unerträgliche Wartezeiten und macht die Wege inakzeptabel weit. Auch nach einem solchen Bummel steht man sich die Beine in den Bauch und lässt den Arm mit der Einkaufstüte lang werden.
Der späte Bummel und damit das späte, doch so ersehnte Einkaufen fallen flach. Der Einzelhandel wird sagen, dass die späten Öffnungszeiten nicht angenommen werden und wieder früher schließen. Der Grund dafür ist jedoch nicht eine mangelnde Attraktivität der späten Einkaufsstunden sondern beruht darauf, dass die Verkehrsgesellschaften nicht begreifen, dass sie Service-Unternehmen sind und darin nicht nur ihre Chance liegt sondern solches auch ihre Daseinsberechtigung darstellt, dass es im Grunde genommen irrsinnig ist, sich für Besorgungen oder den Weg zur Arbeit innerhalb einer Großstadt oder eines Ballungsgebiets 1,5 Tonnen komplexer und Umwelt vernichtender Technik zuzulegen, die 90% der Zeit zwar kostenträchtig aber nutzlos in der Gegend herumsteht als Eigentum zuzulegen, während es doch viel sinnvoller und auch billiger ist, sich für solche Wege eines allgegenwärtigen Services zu bedienen.
So katapultieren sich die Verkehrsgesellschaften selbst aus dem Verkehr und der potentielle Kunde bleibt zu Hause und erledigt seine außerhäuslichen Besorgungen nach wie vor mit dem stinkenden Auto anstatt gemütlich bummelnd durch die erleuchteten Straßen zu streunen.
Das ist dumm.
knurps - 5. Dez, 13:52
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