Montag, 5. März 2007

Büdchen Heubesstrasse

Buedchen-Heubesstrasse
Düsseldorf-Benrath

Ein Büdchen an dem Ort, an dem es gebraucht wird, an dem für Benrath zentralen Treffpunkt der Angebote des ÖPNV, der Haltestelle ‚Urdenbacher Allee’. Von dort aus kann man die City und viele vor allem südlich gelegene (Vor)Orte erreichen.

An erster Stelle ist hier die Linie 701 zu nennen. Die Straßenbahn mit der längsten Fahrstrecke in Düsseldorf. Mit ihr erreicht man das Zentrum der Stadt, Graf Adolf Straße – Kö, Schadowstraße, mit ein bisschen Fußweg auch die Altstadt, Derendorf, das vor allem in Verkehrsnachrichten oft erwähnte Mörsenbroicher Ei und dann endlich Düsseldorf-Rath, einen Stadtteil, in dem sich eine ganz eigene Sprache entwickelt hat. Dort wohnen seit Langem Menschen mit vielerlei Herkünften, so dass sie, um sich zu verständigen, darauf angewiesen sind, Deutsch zu sprechen. Dabei hat sich ein Misch-Masch-Deutsch herausgebildet, welches sich von der Wortbildung bis hin zur Grammatik ganz hübsch vom ansonsten üblichen Deutsch unterscheidet.

Fährt man mit dieser Linie, kann man fast das ganze Spektrum der in Düsseldorf lebenden Bevölkerung Revue passieren lassen. Jedem interessierten Touristen zu empfehlen.

Aber was rede ich da von Rath. Wir sind doch in Benrath. Dazwischen liegen mehr als 30 Kilometer. Die 701 ist die einzige Straßenbahn, die hier verkehrt. Der Rest sind Busse und da vor allem die Linie 730, http://www.mehrzweckbeutel.de/comments.php?id=A2478_0_1_0_M
die in einem eleganten Bogen die Innenstadt umfährt, mit der man aber auf der weiten Strecke von Urdenbach bis Lohausen vor allem die östlich gelegenen Stadtteile einschließlich des alten Gerresheims erreichen kann.

Die Buslinie 778 vollführt eine Rundreise zum südlichsten Zipfel Düsseldorfs, dem Stadtteil Garath, welcher durch diese Linie genauso erschlossen wird, wie die ansonsten vernachlässigten Teile Benraths selbst.

Ganz ähnlich macht es die Buslinie 779. Sie fährt die Rundreise lediglich in der entgegen gesetzten Richtung.

Die Buslinie 815 versorgt auf dem Weg nach Lierenfeld das idyllische aber dann doch verlorene Hassels.

Die Buslinie 817 kommt mitten aus der Stadt, von der Heinrich Heine Allee, über Kö und Hauptbahnhof Wersten und Holthausen nicht auslassend über Benrath ganz Garath erfahrend wieder zurück nach Benrath und umgekehrt.

Die Buslinie 818 startet ebenfalls an der Heinrich Heine Allee, nimmt ihren Weg dann aber über die Uni und verliert sich endlich in dem rosengeschmückten Urdenbach.

Es fährt auch ein Bus nach Monheim. (ein nicht zu Düsseldorf gehörender Ort, der die Klammer, die der Kreis Mettmann um Düsseldorf legt, auf der anderen, der linken Rheinseite fast zu einem Kreis schließt)

Wem das nicht reicht, der geht ein paar Schritte bis zum Bahnhof Benrath und findet dort S-Bahnverbindungen nach Köln, Düsseldorf, Essen, Neuss, zum Flughafen und ins gesamte Ruhrgebiet bis nach Dortmund und Regionalexpress-Züge bis nach Bielefeld und Aachen und Koblenz und Emmerich.

All die hier auf ihre Linie wartenden Reisenden haben die Gelegenheit, sich in diesem Büdchen mit dem zu versorgen, was man auf so einer mitunter abenteuerlichen Fahrt braucht. Da kommt es schon mal vor, dass an einem Sonntag Nachmittag der Vorrat an bestimmten Artikeln ausgeht. So konnte ich sehen, wie eine junge Frau aus dem Büdchen kommend, ihren wartenden Kumpanen eine Schachtel Zigaretten der Marke ‚Fairplay’ entgegenhaltend meinte: „Das waren die letzten“ und hören musste wie gleich zwei aus der Clique unisono: „Und was rauchen wir dann?“ fragten. Die Entscheidung, die in dieser Hinsicht getroffen worden ist, wird mir für immer verborgen bleiben, da sie, ohne diese offene Frage zu beantworten, in ihren inzwischen vor ihnen haltenden Bus stiegen.

Rentenalter abschaffen

Die Zeit
http://www.zeit.de/online/2007/10/demografie-rente-interview?page=all

Die Meinung

Lesenswerter (meine ich) Artikel bei endl.
http://www.endl.de/weblog/2007/03/04/die-meinung-anderer-leute

Henkel

Henkel-Rauch
Düsseldorf-Holthausen

Henkel geht es gut. Der Gewinn nach Zinsen und Steuern stieg 2006 um 13,1%. Da kann man schon mal weißen Rauch ausstoßen.

Hauptstrasse

Hauptstrasse
Düsseldorf-Benrath

Nach dem sonntäglichen Kirchgang

Benrather Mädel

Benrather-Maedel
Hauptstraße - Düsseldorf-Benrath

Draussen sitzen - Eis schlecken

Corradini
Hautpstraße - Düsseldorf-Benrath

Alles 12 €

Alles-fuer-12-Euro
Hauptstraße - Düsseldorf-Benrath

Am Anfang war die Kuh

Kuh
Hauptstraße - Düsseldorf-Benrath

Zur Erinnerung an die bäuerlichen Anfänge Benraths hat man 1956 am Ende der Hauptstraße stellvertretend für das Landwirtschaftliche der Kuh ein Denkmal gesetzt.

Benrath liegt weitab von der City an einem südlichen Wurmfortsatz, ohne die Tristesse eines weit abgelegenen Vororts auszustrahlen. Benrath hat sein eigenes Zentrum und behauptet sich quasi als Kleinstadt im Speckgürtel der Stadt. Das Schloss und das Gartenbaumuseum machen Benrath zu einer touristischen Attraktion - für Düsseldorfer als Ausflügler und für weit Angereiste als Muss.

Hier geht es weiter

Da-geht-es-weiter
Düsseldorf-Benrath

Sonntag, 4. März 2007

Benrather Marktplatz

Benrather-Marktplatz

Man beachte auch das Grün im Schutz der Sitzbank.

Büdchen am Marktplatz

Buedchen-am-Marktplatz
Düsseldorf-Benrath

Anno 1883

Anno-1883
Marktplatz - Düsseldorf-Benrath

Unser Laden

Unser-Laden
Marktplatz - Düsseldorf-Benrath

... auch für Senioren

DEG Metro Stars

DEG-Fans

Benrather Schlossallee 2 und 4

Benrather-Schlossallee-2-und-4

Misere?

Arkadius-Misera
Benrather Marktplatz 9 - Düsseldorf-Benrath

Benrather Schlossufer

Benrather-Schlossufer

Rhein bei Düsseldorf-Benrath

Maessiges-Hochwasser

Alter Bahnhof

Alter-Bahnhof-Ok
Belsenplatz - Düsseldorf-Oberkassel

Friseur

Friseur2

Friseur1
Hansaallee - Belsenplatz - Düsseldorf-Oberkassel

Grünes Pflaster

Gruenes-Pflaster

Nach länger anhaltenden Regenfällen erobern sich Grünalgen das Terrain, mag dieses noch so pflanzenfeindlich sein.

Es ist ähnlich wie am Beginn. Die Erde war wüst und leer und es gab viel Meer. Irgendwann schwappten Algen an Land und besiedelten es. So kam der Sauerstoff auf die Erde und der Himmel wurde blau. Plastikkringel gab es damals noch nicht. Davon abgesehen ist das ziemlich ähnlich.

Ein Wonnemorgen

Blumen

Blank geputzter Himmel. Klare Luft. Sonnenschein. Zwar erst 9°C, aber das wird noch. Was soll da schief gehen?

Samstag, 3. März 2007

Nerv!

Dass es schon mal vorkommt, dass einen die weibliche Vertraute fragt, was sie heute Abend anziehen soll, das oder das oder doch das oder das mit dem, aber doch nicht das mit dem, oder doch das, und damit dezent nervt, das kennen wir wohl alle. Wenn aber eine junge Frau mit dem Handy am Ohr am Samstag Nachmittag bei Aldi einkauft und jeden Meter Theke fragt, ob sie den oder den Wein nehmen soll, die hätten gar keinen richtigen, französischen Camembert, ob sie den deutschen oder doch lieber Brie nehmen solle, ach, es gibt hier auch noch einen anderen französischen Weichkäse in einer hübschen sechseckigen Packung, die Nudeln zu 29 Cent oder die teureren, ja, die haben Eier drin, also die ohne Eier, und die Apfelsinen seinen ausverkauft, soll ich dafür Brokkoli mitbringen, Tomaten seien ihr zu teuer, ob denn noch genügend Eier im Kühlschrank seien? ........ dann geht das entschieden zu weit. Das vor allem wenn diese Person sich ständig und zeitgleich dorthin begibt, wo ich mein Wägelchen gerade hinsteuere und mit einer Stimme begabt ist, die dem Quietschen einer Straßenbahn in einer engen Kurve zu vergleichen ist.

Ich habe weniger eingekauft, als ich eigentlich wollte und musste und bin zur Kasse geeilt, nur um nicht diese Stimme vor oder hinter oder neben mir zu haben. Ich fürchte, ich hätte mithören müssen, wie sie fragt, ob sie mit dem 20-Euroschein oder den zwei 10-Euroscheinen bezahlen oder doch den 50er anbrechen soll.

25 Minuten in der Stadt am Samstag Nachmittag

Pfuetze

Es ist kalt (5°C), es stürmt und es regnet. Ein Wetter, bei dem man keinen Hund rausschickt, wie man so sagt.

Aber was ist das?


Schwarze-Kampftruppen

Schwarze Kampftruppen in Bewegung

Polizeiaufgebot

Ein Schlimmes vermuten lassendes Aufgebot an Polizei

Maedchen1

wegen ein paar lustigen Mädchen

Demo

und ein par Dutzend Demonstranten auf dem Gustav Gründgens Platz.

Textilkaufhaus

Ein paar Meter weiter ist die Welt wieder in Ordnung. Obst und Palmen locken im Licht.

Drehorgelspieler

und der Drehorgelmann spielt dazu.

Die neue SPEX

SPEX ist tot, SPEX ist neu. SPEX ist von Köln nach Berlin umgezogen. Das ist nach meinem Dafürhalten kein sehr großer Schritt. In beiden Städten wird weniger leidenschaftlich als vielmehr gewohnheitsdreschend Diskurs gehalten und das auf einem vergleichbar verknastertem Niveau. Selbst die Kölner Spexler waren in dieser Hinsicht ganz unkölsch ernst. Diese mitunter lächerliche Ernsthaftigkeit dürfte in Berlin festeren Boden unter den Füßen der Gehirnwindungen finden.

Ich muss zugeben, ich habe die neue SPEX noch nicht gelesen. Mich drängt es auch nicht. Und der Wechsel in die Diskussionsrunden Berliner Machart wird mich auch davon abhalten. So kenne ich mich. Da bekenne ich mich zu einem dicken, fetten Vorurteil.

http://www.taz.de/pt/2007/03/02/a0165.1/text

Am 04. März hinzugefügt:
http://jetzt.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/368197

Marsch des Widerspruchs

Unruhen in Petersburg. 5000 Menschen demonstrieren gegen Putin. "Raus mit der korrupten Obrigkeit" Das ist ungewöhnlich.

http://www.zeit.de/news/artikel/2007/03/03/94344.xml

Vollmond in Schwarz

Die kommende Nacht ist es wieder so weit. Der nächtliche Spiegel des Sonnenlichts verdunkelt sich für eine Weile. Ein chinesischer Drache verschlingt den Mond.

Ich sehe sie, wie sie über Friedhofsmauern klettern und dort blutige Rituale vollführen, wie sie weit über die Felder schweifen, um in dieser dunkelsten aller Nächte Dinkel auszusäen, wie sie das wohl behütete Kuhhorn ausgraben, drei- und zwölf mal dort hinein blasen, die letzten Papers in trauter Runde und mit Bananen und Sedativa reichlich versorgt auf der Zunge zergehen lassen, Bücher aufschlagen und sich in der Exegese isolierter Sätze suhlen. Die obskure Riege der Esoteriker kann mal wieder so richtig im Schwarz baden.

Schaum

Ein kaum beachteter Vorteil des kaum Schaum tragenden Altbiers ist der, dass selbst Schnauzbart gezierte Polizisten es trinken können, ohne sich das Signum wilhelminisch-preußischer Anmaßung Nostalgie und damit gleichzeitig ihren solchermaßen Staatsmacht symbolisierenden Schmuck durch schäumende Weiße zu bekleckern und zu verunzieren. Der Zuspruch dieses Teils der Exekutive zum Altbier wiederum macht Düsseldorfer Polizisten so bürgernah.

Holiday on Ice

Holiday-on-Ice
Siegburger Straße – Düsseldorf-Oberbilk

Der gemeine Bayer, ich meine, der Bayer an sich hat es momentan gut. Selbst wenn ihm rheinischer Singsang die Gehörgänge verstopft, braucht er nur und das nicht einmal flehentlich himmelwärts zu gucken oder ein U-Bahn Schild zu fixieren und er sieht „Weiß-Blau“

Es geht eng zu auf der Sternstrasse

eng-Sternstr

Wenn man sein Auto nicht fest an den Bordstein anlehnt, dann geht nichts mehr. Der Fahrer eines somit zwangsruhenden Autos und die Passagiere in sich stauenden Straßenbahnen haben dann die Gelegenheit, die Schönheit der engen Straße zu erfahren. Autofahrer per Autoradio und Besitzer von Strippenmusik können dieses großartige Erlebnis sogar noch mit der geeigneten Lala unterlegen oder endlich den Krimi hören, den man schon seit langer Zeit als Konserve bei sich trägt. Ich bevorzuge in solchen Fällen Musik wie Honeggers „Pacific 231“ oder Stravinskys „Sacre“ aber auch 40 Sekunden-Stücke aus der Welt des Heavy Metal und, wenn ich ganz entspannt bin, sogar eine gute, transparente Aufnahme von Sibelius’ „Finlandia“, wobei ich hier niemandem etwas oktroieren will, mich lediglich als alter Sack oute. In diesem Sinne: „Allzeit Gute Fahrt“ und meidet in Düsseldorf die Sternstraße.

Freitag, 2. März 2007

Gelbe Tonne-Tag

Gelbe-Tonne1

Gelbe-Tonne3

Viel interessanter als die gelben Tonnen ist zu wissen, was der halbe Mensch dort in der Hand trägt und noch viel mehr, was sich in der Innentasche des Sackos befindet, das er so bedacht an den Körper drückt.

Und überhaupt: Wieso trägt er dieses breit quer gestreifte T-Shirt zu braunen Schuhen?

Giga-Liner

„Gigaliner werden auf die Menschen los gelassen“, liest man in Postillen der politisch Korrekten. Der Mahner gibt es viele. Straßen würden stärker abgenutzt, Brücken drohten einzustürzen, noch mehr Fracht würde von der Schiene auf die Straße verlagert, die Flotte der LKW würde erheblich wachsen.

Man kennt mich als Verfechter der Vorstellung, dass privater Autoverkehr zumindest in Ballungsräumen stark einzuschränken sei und dafür der ÖPNV ausgebaut werden müsse. Das meint, so lange der ÖPNV nicht erheblich ausgebaut ist, bleibt es beim Auto. Hier schlafen Kommunen, Länder und der Staat sträflich.

Den Berufsverkehr hatte ich ausgenommen. Es hat sich nun mal erwiesen, dass die DB nicht in der Lage ist, Ware und Personen in vertretbarer Zeit von A nach B zu bringen. Das trifft in besonderer Weise auf den Güterfernverkehr zu. Beim Transport von Haus zu Haus hat die DB eklatant versagt und Besserung ist nicht in Sicht.

Kein Wunder, dass die Spediteure darüber nachdenken, auch in Hinblick auf Maut und steigende Spritkosten ihr Angebot zu verbessern. Der Gigaliner bringt aus dieser Sicht nur Vorteile. Weniger Spritverbrauch pro Tonne, mehr Transport pro Wagenlenker, Verringerung der CO2-Belastung pro Tonne.

60 Tonnen statt 40 Tonnen und 25,25 m Platz statt 18 m, das sind Argumente. Die Last verteilt sich auf mehr Achsen, der Druck auf die Straße wird verteilt und dürfte auf den qm interpoliert kaum höher sein als aktuell. Das Gleiche dürfte für die Belastung von Brücken gelten.

Es könnte sein, dass der Gigaliner selbst unter dem Aspekt des Umweltschutzes so lange unverzichtbar ist, wie die Bahn es nicht schafft, attraktiv zu sein. Selbst das Huckepacknehmen von LKW auf Fernstrecken hat die DB ja nicht zu Wege gebracht. Der schwarze Peter liegt eindeutig bei der Bahn. Und das nicht nur im Güterfernverkehr sondern auch im ÖPNV.

Café Stulle

Cafe-Stulle
Belsenplatz – Düsseldorf-Oberkassel

Ein Bäcker geht neue Wege und das mit Erfolg, wie ich in der kurzen Zeit, die ich für ein paar Fotos brauchte, sehen konnte.

Bücherratte

Treppenhausbuecher

Bücher im Treppenhaus

Hier werden keine Bücher weggeschmissen. Immer wieder kommt es vor, dass ein Stapel Bücher auf der Treppe im Erdgeschoss liegt. Wer will, kann sich bedienen. Und das geschieht auch, wie man sehen kann.

Die alte Dame auf dem Bild war ganz entzückt „Was für schöne Bücher!“, sagte sie. „Ich lese doch so gerne. Nein, was für schöne Bücher! Aber ich kann die doch nicht alle mitnehmen. Ich hab’ doch keinen Platz. – So viele schöne Bücher.“

Ungeachtet der Qualität dieser Treppenhausbücher ist das sicher eine gute und mitunter anrührende Sache.

Ein Baum wehrt sich

Baumkrebs
Platanus acerifolia
Quirinstraße - Düsseldorf-Oberkassel

Ein Pilz nährt sich

Baumpilz

Es sieht aus wie ein Krebsgeschwulst. Wahrscheinlich handelt es sich um Rindennekrosen, welche vom Baum immer wieder überwallt wurden. Verursacher solcher Nekrosen sind meist Pilze. Am Anfang kann eine Rindenverletzung z.B. durch ein angelehntes Fahrrad gestanden haben. Rindennekrosen an Platanen können mehrere Ursachen haben, doch meist handelt es sich um einen Pilzbefall. Ob der Pilz, der hier auf Bild 2 zu sehen ist, der Verursacher ist, steht dahin. Dieser kann sich auch nachträglich in dem kranken und saftigen Gewebe eingenistet haben. Aber die Platane wehrt sich auch gegen ihn. Das bezeugt der ringförmige Wulst um die Fruchtkörper des merkwürdiger Weise jetzt, Anfang März, erscheinenden Pilzes, den ich nicht bestimmen kann.

Engelsgeduld...

... verspricht eine Fahrschule auf der Quirinstraße

Engelsgeduld
Düsseldorf-Oberkassel

Donnerstag, 1. März 2007

Bunter Hund

Bunter-Hund
Quirinstraße - Düsseldorf-Oberkassel

Ob hier Niki de Saint Phalle ihre Finger im Spiel hat, weiß ich nicht, möchte es aber nicht annehmen. Aber man weiß nicht. Schließlich befindet sich das oben abgebildete, bunte Hundchen im Stadtteil Oberkassel.

Oberkassel ist der Stadtteil, in den sich jene zurückgezogen haben, die nicht wissen, wie sie ihr vieles Geld ausgeben sollen und auch jene, die den Anschein erwecken wollen, dass sie nicht wissen, was sie mit ihrem vielen Geld anfangen sollen. Eingeborene, alte Oberkassler mögen mir verzeihen. Sie sind ausgenommen.

Japaner haben möglicherweise andere Gründe, sich ausgerechnet hier niederzulassen. Einer dürfte die dort befindliche japanische Schule sein. Darüber hinaus eignet sich Oberkassel gut dazu, etwas separiert in einem standesgemäßen, peinlich sauberen Stadtteil zu wohnen. Vielleicht ist es aber auch nur der Umstand, dass sie so jeden Tag zweimal den Rhein überqueren und damit den sagenumwobenen Strom zweimal am Tag sehen, wenn sie zum in der Stadt befindlichen Arbeitsplatz streben. Schließlich liegt Oberkassel durch den Rhein vom übrigen Düsseldorf getrennt auf der linken Seite des Stroms.

Aber es handelt sich möglicherweise doch um Kunst, Kunst, die darauf hinweist, dass es sich bei der sauberen Edelstahlstele um einen Hundeköttelentsorgungskasten handelt. Solche Kästen gibt es etliche in der Stadt. Außerhalb Oberkassels kennt man sie allerdings als grün gestrichene, eher etwas schmuddelige Blechkästen. Edelstahl und bunte Hundeskulpturen sucht man dort vergebens.

Dass Oberkasseler mit einem silbernen Löffelchen in der mit abgespreiztem kleinem Finger kultivierten Hand die Köttel ihres Hundchens auf ein silbernes Schüppchen praktizieren, um es in blattgoldbeschichteten Folien zu entsorgen, dass trifft bei aller Häme jedoch nicht zu.

Hermetisch

Eine dunkle Kneipe. Die Tür geht auf. Zwei Männer treten auf die Straße. Sagte der eine erstaunt: „Guck mal, die Sonne scheint“ Der andere: „Blauer Himmel“ Sie geben sich die Hand und verschwinden in entgegen gesetzten Richtungen.

Blauer Himmel

Blauer-Himmel

Blaue Schirme

Blaue-Schirme

Blaues Haus

Blaues-Haus
Sternstraße - Düsseldorf-Pempelfort

Das weiss blaue Haus

Das-weiss-blaue-Haus
Dreieck - Düsseldorf-Derendorf

Grau blaues Haus

Grau-blaues-Haus1
Scheuren-/Helmholtzstraße - Düsseldorf-Friedrichstadt

Pellets

Wenn wir mit dem Ausdruck Pellets umgehen, dann schweben uns, so wir uns keine Meerschweinchen halten und sie mit Pelletfutter versorgen, erst einmal Holzpellets vor Augen, jene niedlichen, so sanft durch die Hände rieselnden Holzdingerchen, die die Umwelt retten sollen und der Wärme, die sie in kaum gefilterten, CO“ in voller Breite ausströmenden Öfen abgeben, noch ein Fuder romantischer Wärme hinzufügen. Echt schicke Dingerchen, diese Holzpellets.

Doch es gibt noch viel schickere. Uran-Pellets. So was findet man in einem Garten vergraben in einem unschuldigen Ort wie Lauenförde im Landkreis Holzminden. Es geht natürlich mal wieder keine Gefahr von diesen strahlenden, energiereichen Pellets aus. Man müsse sie schon in den Mund nehmen, um eine schädliche Wirkung zu erzielen. Uranpellets als Lutschbonbon ist sicher eine zeitgemäße Vorstellung. Gibt's das bald bei Aldi?

Der Besitzer selbst hat seine strahlende Köstlichkeit angezeigt und versucht lt. Pressemeldungen schon seit geraumer Zeit, man spricht von 10 Jahren, auf seinen Besitz aufmerksam zu machen. Das handelt ihm den Vorwurf ein, er wolle nur für Aufregung sorgen.

Der Mann arbeitet in einer Gebäudereinigungsfirma. Ob er das Zeugs irgendwo in einer Ecke schimmelnd bei einem seiner Kunden gefunden hat?

Ich weiß nicht, wie ich an solche, niedlichen Strahlefixe kommen könnte. Aber wenn sie in Lauenförde im Garten herumliegen, dann kann das nicht so schwierig sein.

Für ein kleines, romantisch kuschelig wärmendes Atomkraftwerkchen soll die gefundene Menge allerdings nicht reichen.

Die Informationen, die wir hier bekommen, sind offziös, also tendenziös und unzureichend. Uran in privater Hand ist immer brisant, meine ich.

http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,469563,00.html

Mittwoch, 28. Februar 2007

Fliegt Deutschland zum Mond?

'Fliegt Deutschland zum Mond?' titelt der Berliner Tagesspiegel. Nur die Schlagzeile sehend war meine spontane Reaktion: “Ich will nicht auf den Mond!“

Wenn man dann den Artikel liest, sieht man, dass es sich um ein potentielles Vorhaben der DLR handelt, eine unbemannte Mission zum Mond zu starten. Es handelt sich also nicht um das Herauslösen Deutschlands aus dem europäischen Kontinent und dessen Verlagerung auf den Mond.

Boulevard, Boulevard, Boulevard.

300 Millionen soll das kosten. Gemessen an den Kosten des Irakkriegs sind das Peanuts. Mit dem Geld könnte man aber auch 3 Millionen Bäume pflanzen. (einschl. Vorbereitung, Planung, Versorgung etc.) Das von wegen CO2, Feinstaub, Sauerstoffmangel, saurem Regen und Co.

http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/archiv/01.03.2007/3114414.asp

Hinter Glas

Hinter-Glas

noch mehr Kunst – noch mehr Geschäft

düsseldorf contemporary 19.4.07-22.4.07

http://www.dc-fair.de./

Hypervitaminose

Vitamine verkürzen das Leben. Das wäre eine Schlagzeile für BILD.
Aber Beta-Karotin, Vitamin A und Vitamin E in synthetischer Form und reichlich genommen verkürzen das Leben lt. neuer Studien tatsächlich. Eine Überdosis Vitamin D entkalkt die Knochen und kann Herzrhythmusstörungen verursachen. Zu viel Vitamin C verursacht Durchfall und begünstigt die Bildung von Nierensteinen.

http://www.sueddeutsche.de/,Ple1Lar/gesundheit/artikel/784/103681/

Eigentlich wollte ich nur sagen, dass mir der Ausdruck "Hypervitaminose" gefällt. Ich denke da an so Auswürfe wie: "Du leidest wohl an Hypervitamnose!" oder "Der verhält sich aber höchst hypervitaminös"

bei Regen

bei-Regen

Haben wir denn schon Ostern?

Die Narzissen blühen, das Wetter ist wechselhaft wie im April und jetzt blitzt und donnert es auch noch.

Hagel auf Atlantis

Der Isolierschaum am Außentank des Shuttels „Atlantis“ trotzt einer enormen Hitze. Dafür wurde er hergestellt. Gemessen an der Aufgabe, die er erfüllen soll, sind Hagelkörner ein geringes Ereignis. Doch dagegen wurde er nicht konzipiert. Jetzt muss das Shuttle 1 Monat später starten.

So ist das nun mal. Ein Kaffeefilter eignet ich nur bedingt zum Hände abtrocknen.

Second Life

Second Life virtuell? Ich schätze mal, dass die Spieler da mehr über sich verraten als im ‚wirklichen’ Leben.

Stromboli

Im heiteren Süditalien ist der Stromboli ausgebrochen und qualmt so vor sich hin. Ich dachte, in Italien herrsche ein allgemeines Rauchverbot.

Und jetzt?

Sooon Schiiiit auch

Soon-Schiiiit

Eintopf

Eintopf

Impressumspflicht

Das geht alle an:

http://www.heise.de/tp/r4/artikel/24/24689/1.html

Grüße zum darauf Sitzen

Gruesse-zum-Sitzen

Stora Enso GmbH - ehem. Feldmühle AG

Feldmuehle
Paul Thomas Straße - Düsseldorf-Benrath

Ab nach Benrath

Ab-nach-Benrath
Bonner Straße - Düsseldorf-Holthausen

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