Altstadt

Dienstag, 19. Februar 2008

Berger Kirche

In der Altstadt, dem touristischen Anziehungspunkt der Stadt, da wo Tag für Tag und Nacht für Nacht der Bär tobt, Mettmanner grölen und Kreti und Pleti ihr Vergnügen suchen und finden, gibt es wenige völlig ruhige Ecken. Die Bäckergasse ist eine, eine andere ist der Hof um die Lambertus Kathedrale und ganz versteckt und von der Straße aus nicht zu sehen ein Innenhof mit der Berger Kirche.

An-der-Berger-Kirche

Das Verstecktsein der Kirche ist kein Zufall sondern war Bedingung für den Bau der Kirche 1683 -1687.

Berger-Kirche-Schild

Die Rekatholisierungsbemühungen der Pfalz-Neuburger hatten den Bau protestantischer Kirchen lange Zeit unmöglich gemacht. Erst der Rheinberger Vergleich von 1682 eröffnete den lutherischen und calvinistischen Gemeinden, Kirchen zu errichten. Die Berger Kirche durfte von der Berger Straße aus nicht zu sehen sein, so war die Vorgabe durch die Obrigkeit. Und so ist es bis heute.

Man muss eine Tordurchfahrt unter einem Haus der Berger Straße her durchschreiten und kommt dann in einen schmalen Hof, an dessen Ende sich die Kirche befindet. Die damalige Gemeinde war klein und arm und konnte erst einmal, obwohl sie von anderen Gemeinden auch im Ausland unterstützt wurde, nur eine schlichte Kirche errichten. Für einen Kirchturm reichte es nicht. Bis heute gibt es ihn nicht.

Berger-Kirche-Innenhof

Die Schlichtheit des damaligen Protestantismus hat man heute aufgenommen und zelebriert ihn zu einer für Kirchen ungewöhnlichen Feier der Einfachheit. Diese Kirche gefällt sich in einem für Kirchen ganz ungewöhnlichen Minimalismus.

Berger-Kirche-innen

Die Wände sind in uni Grün gehalten. Die Sitze sind von einem angenehmen Blau-Grau und als Clou der Zurücknahme sieht man auf einen schmucklosen, rechteckigen Altar aus weißem Acrylglas. Das sitzt.

Berger-Kirche-Acrylaltar

Jan Wellem, der später als „volkstümlich“ Gefeierte, der die Erlaubnis für den Bau dieser Kirche geben musste, würde gefangen in seiner Prunk- Protzwelt so viel Ironie nicht einmal verstanden haben.

Die orangefarbene Leuchte zu den blau-grau gehaltenen Fenstern.

Berger-Kirche-Eingang

Montag, 18. Februar 2008

Briefkasten

Briefkasten2
Düsseldorf-Altstadt

Hitsville

Hitsville
Wallstraße - Düsseldorf-Altstadt

Hitsville, ein Plattenladen mit Geschichte und einer, der Geschichte geschrieben hat. Von Carmen Knöbel (Ratinger Hof) in Derendorf gegründet, von Jürgen Krause weitergeführt und in die Altstadt verlegt, wird er nun von der dritten Generation betrieben. Hier haben Alle ihre seltenen Platten, die Schätzchen des Neuanfangs der endenden 70er Jahre, gekauft.

Waschsalon

Waschsalon-Wallstr
Wallstraße - Düsseldorf-Altstadt

Beim Vorbeigehen habe ich das angesichts dieser Schaufenstergestaltung für einen Szene-Schuppen gehalten. Dabei ist das tatsächlich ein Waschsalon, nun gut, ein szeniger Waschsalon.

Draussen

Draussen
Düsseldorf-Altstadt

Berger Strasse

Berger-Strasse
Düsseldorf-Altstadt

Da, wo viel los ist, bedarf es grossdimensionierter Lüftungen

Lueftungen
Hinterhof Berger Straße- Düsseldorf-Altstadt

Da, wo die Haare tanzen

Hairothek
Berger Straße - Düsseldorf-Altstadt

Alt für Alle

Alt-fuer-Alle
Rheinstraße - Düsseldorf-Altstadt

Der Latexmann

Der-latexmann
Flinger-/Berger Straße - Düsseldorf-Altstadt

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Wisst ihr eigentlich , wie scheiße dieses Bild ist...
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Das mit dem mittelmäßig verstehe ich nicht.Die Tattoos...
heike7777 - 25. Nov, 11:19
Empfehlenswert.
Ein gemütliches und vor allem sauberes Studio.Eine...
gunther4000 - 18. Nov, 19:36

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