Dienstag, 19. Februar 2008

Kennt Ihr den schon?

Metzkausen

Pelzmantel

Die Dame, wohlig in einen Pelzmantel gehüllt, der langhaarig-edel vom üppigen Kragen herab weich bis auf Höhe der Knöchel fällt, macht einer ihr eigenen Vorstellung von Wert und Wichtigkeit nachgehend und so missdeutend aber offensichtlich dem edlen Pelz verpflichtet ein erschreckend ernstes Gesicht.

Ich meine, wer nicht kess umwerfend aus so einem Pelz heraus lächeln kann, der soll’s sein lassen.

Knack

Knack

Apropos Pferdefleisch

Mein Vater war ein sparsamer Mensch. Weil Pferdefleisch billiger war als Rinderbraten, besuchte mein Vater hin und wieder einen Pferdemetzger in der Altstadt, mit dem ihn auch irgendetwas Geschäftliches verband und kam dann mit einem Stück Pferdefleisch nach Hause.

Das gab es dann, allerdings selten als Sauerbraten. Sauerbraten ist sehr aufwändig, will man ihn von Grund auf selber machen. Deshalb weiß ich, wie Pferdefleisch schmeckt. Nicht schlecht. Das Fleisch besteht aus auffallend langen, groben aber zarten Fasern.

Ich hatte mal einen Traum. Ich sah auf meine Hand. Dort gab es keine Haut mehr. Ich blickte auf das faserige Fleisch, wie es die Fingerknochen umhüllt. Das Fleisch war gekocht. Ich biss rein. Es schmeckte gut – ein wenig wie Pferdefleisch.

Mariensäule (1873)

Mariensaeule
Maxplatz - Düsseldorf-Altstadt

Das Licht findet eine Gasse

Das-Licht-findet-eine-Gasse

Rheinländer futtern Pferde

In Szechuan isst man Ratten und Katzen und überhaupt alles, was sich mal bewegt hat, so sagen es die Chinesen, die nach dem 2. Weltkrieg in Deutschland zurückgebliebenen Polen, die sich mit einfachsten Tätigkeiten über Wasser hielten, aßen Hunde, in Peru isst man Meerschweinchen und im Rheinland Pferde, das vor allem in Form von Sauerbraten. Jörg Schröder zeiht sich da zu recht der Inkonsequenz.

Ein bisschen daneben

ein-bisschen-daneben
Wallstraße - Düsseldorf-Altstadt

Wie einfach ...

ist doch die Welt von Kleinmachnow

Fidel Castro

Fidel Castro, der ‚Maximo Lider’ ist nach 50 Jahren Herrschaft zurückgetreten.

Berger Kirche

In der Altstadt, dem touristischen Anziehungspunkt der Stadt, da wo Tag für Tag und Nacht für Nacht der Bär tobt, Mettmanner grölen und Kreti und Pleti ihr Vergnügen suchen und finden, gibt es wenige völlig ruhige Ecken. Die Bäckergasse ist eine, eine andere ist der Hof um die Lambertus Kathedrale und ganz versteckt und von der Straße aus nicht zu sehen ein Innenhof mit der Berger Kirche.

An-der-Berger-Kirche

Das Verstecktsein der Kirche ist kein Zufall sondern war Bedingung für den Bau der Kirche 1683 -1687.

Berger-Kirche-Schild

Die Rekatholisierungsbemühungen der Pfalz-Neuburger hatten den Bau protestantischer Kirchen lange Zeit unmöglich gemacht. Erst der Rheinberger Vergleich von 1682 eröffnete den lutherischen und calvinistischen Gemeinden, Kirchen zu errichten. Die Berger Kirche durfte von der Berger Straße aus nicht zu sehen sein, so war die Vorgabe durch die Obrigkeit. Und so ist es bis heute.

Man muss eine Tordurchfahrt unter einem Haus der Berger Straße her durchschreiten und kommt dann in einen schmalen Hof, an dessen Ende sich die Kirche befindet. Die damalige Gemeinde war klein und arm und konnte erst einmal, obwohl sie von anderen Gemeinden auch im Ausland unterstützt wurde, nur eine schlichte Kirche errichten. Für einen Kirchturm reichte es nicht. Bis heute gibt es ihn nicht.

Berger-Kirche-Innenhof

Die Schlichtheit des damaligen Protestantismus hat man heute aufgenommen und zelebriert ihn zu einer für Kirchen ungewöhnlichen Feier der Einfachheit. Diese Kirche gefällt sich in einem für Kirchen ganz ungewöhnlichen Minimalismus.

Berger-Kirche-innen

Die Wände sind in uni Grün gehalten. Die Sitze sind von einem angenehmen Blau-Grau und als Clou der Zurücknahme sieht man auf einen schmucklosen, rechteckigen Altar aus weißem Acrylglas. Das sitzt.

Berger-Kirche-Acrylaltar

Jan Wellem, der später als „volkstümlich“ Gefeierte, der die Erlaubnis für den Bau dieser Kirche geben musste, würde gefangen in seiner Prunk- Protzwelt so viel Ironie nicht einmal verstanden haben.

Die orangefarbene Leuchte zu den blau-grau gehaltenen Fenstern.

Berger-Kirche-Eingang

Busfahrers Pause

Busfahrers-Pause

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