Sonntag, 3. Februar 2008

Wer/Was auch immer

Held
Kö - Düsseldorf-Mitte

Weltwägelchen

Weltwaegelchen
Kö - Düsseldorf-Mitte

Abgestellt

abgestellt
Kö - Düsseldorf-Mitte

Fortunas Proviantwagen

Fortunas-Proviantwagen
Kö - Düsseldorf-Mitte

Toni Guard

Toni-Guard
Kö - Düsseldorf-Mitte

Omnia mea mecum

Omnia-mea-mecum1
Kö - Düsseldorf-Mitte

Leckerschleck

Leckerschleck
Kö - Düsseldorf-Mitte

Zuneigung

Zuneigung
Kö - Düsseldorf-Mitte

Der Teufel möchte einen Kaffee

Roter-Teufel
Kö - Düsseldorf-Mitte

Bollerwagen

Bollerwagen
Kö - Düsseldorf-Mitte

Mit Músik

Mit-Musik


Die-Tauben
Kö - Düsseldorf-Mitte

ZARA - vernagelt

ZARA-vernagelt
Kö - Düsseldorf-Mitte

BASA

Basa1


Basa2
Kö - Düsseldorf-Mitte

Fühl mein Horn

Fuehl-mein-Horn
Kö - Düsseldorf-Mitte

In the Ghetto

In-the-Ghetto
Kö - Düsseldorf-Mitte

Ist der Bayer noch hinter mir?

Ist-der-Bayer-noch
Kö - Düsseldorf-Mitte

Da guckste

Da-guckste
Kö - Düsseldorf-Mitte

Mariachis

Mariachis
Kö - Düsseldorf-Mitte

Kaese für das Herzchen

Kaese-fuer-das-Herzchen
Kö - Düsseldorf-Mitte

Aufgeblasen

Aufgeblasen
Kö - Düsseldorf-Mitte

In der Hinterhand

In-der-Hinterhand
Köbrücke - Düsseldorf-Mitte

För de jecke Fische

Foer-de-jecke-Fische
Kögraben - Düsseldorf-Mitte

Hinter den Kulissen

Hinter-den-Kulissen
Kö - Düsseldorf-Mitte

Op de angere Sit

Op-de-angere-Sit
Kö - Düsseldorf-Mitte

Kinder - im Trubel ganz bei sich

Kinder-im-Trubel-versunken
Kö - Düsseldorf-Mitte

Bierpiraten

Bierpiraten
Kö - Düsseldorf-Mitte

Auf der Kreuzung

Auf-der-Kreuzung
Kö - Düsseldorf-Mitte

Am Strassenrand

Am-Strassenrand
Kö - Düsseldorf-Mitte

GDL

GDL2

GDL
Kö - Düsseldorf-MItte

Vorsicht! Terror

Vorsicht-Terror
Kö - Düsseldorf-Mitte

Alle Hände voll

Alle-Haende-voll
Kö - Düsseldorf-Mitte

Abseits

Abseits
Königstraße - Düsseldorf-Mitte

Aufgeschnappt

"Dat Lisbeth. Nee. Dat Lisbeth, dat jeht nach'm Karneval ja immer erss mal zom Frisör."

Luftkreuz

Luftkreuz

Der grüne Ruf

Muh-im-Wald

Da ruft es aus dem grünen Wald, man solle die Plastiktüte verbieten. Wer auf Plastiktüten verzichte, schone Ressourcen wie Erdöl und tue etwas für Natur und Klimaschutz.

Da ist sicher was dran. Doch wenn es um die Schonung einer wertvollen Ressource wie Erdöl und Umweltschutz geht und wir schon beim Verbieten sind, was immer ein Geschmäckle hat, dann sollte man zuerst verbieten, Erdöl und dessen Derivate einfach zu verbrennen, sprich Heizen mit Erdöl, Erdöl in Motoren verbrennen etc. Dagegen ist die Herstellung von Plastiktüten aus Erdöl geradezu sinnvoll.

Erdöl einfach zu verbrennen, ist wohl die dümmste Art und Weise, mit dieser wertvollen Ressource umzugehen.

Karneval

"Karneval? Karneval, dat is en Arsch voll Feierei."

Patente auf Pflanzen, Bio-Patente

Greenpeace und die Sonnenblume

Obst-Gemuese

Können Pflanzen patentiert werden? Allgemeiner: Darf es Patente auf Leben geben? Das ist eine schon vor Jahren aufgeworfene Frage, die irgendwann einmal weltweit negativ beantwortet wurde. Das geht so weit, zu fragen, ob das Produkt einer Kreuzung zwischen Mensch und Schwein, also ein Lebewesen, welches ohne den Eingriff des Menschen absehbar nie entstehen könnte, (ungeachtet ethischer Bedenken) patentierbar sei. (Als bestünde da Bedarf. Jeder kennt jemanden, den er zumindest situativ und temporär eher den Schweinen als den Menschen zuordnet)

Das bedeutet, dass Züchtungen auf herkömmliche Art und Weise, was meint, solche die nicht mit Hilfe der Gentechnik erzeugt wurden, nicht patentierbar sind. Hier gilt auch der Umkehrschluss. Gentechnisch veränderte Lebewesen sind patentierfähig. Herkömmlich sind Selektion, Hybridisierung, Isotopenbestrahlung u.a.

Ich möchte das anhand einer Rosenzüchtung erörtern. Da gibt es Züchter, die sich mit der Züchtung neuer, in vieler Hinsicht besserer und auch marktgängigerer Sorten beschäftigen. Es werden tausende von Rosenpflanzen herangezogen, verworfen und selektiert und wieder gekreuzt, ausgesät und selektiert. Und irgendwann, so nach 10 Jahren sehr aufwändiger und kostenträchtiger Arbeit, sagt der Züchter, diese Rose dort, dieses einzige Exemplar, hat das Zeugs, sich als neue Sorte durchzusetzen.

Jetzt vermehrt er diese Pflanze generativ, um weitere, in ihren Eigenschaften völlig identische Exemplare zu erhalten. Diese pflanzt er aus, um die möglicherweise neue Sorte unter den verschiedensten Bedingungen zu testen. Nach weiteren drei Jahren stellt sich heraus, ob sie nach Auffassung des Züchters hält, was der Züchter sich davon verspricht. Nehmen wir an, dem ist so. Dann erfolgt ein umfängliches Verfahren, diese neue Sorte in das internationale Sortenregister einzutragen. Dort bekommt die Sorte eine nur ihr zustehende alphanumerische Kennzeichnung, der eine ebenso eindeutige, offizielle Beschreibung der Pflanze zugeordnet ist.

Übertragen auf die Tonträger-Industrie wäre der Stand erreicht, dass der Künstler einen neuen Titel, der unter der Bezeichnung "Meyer-15694735xy, 22.11.2004, pop-3" archiviert ist, komponiert und aufgenommen hat. Jetzt geht es darum, dem Kind einen marktfähigen Namen zu geben. Da fällt unserem Züchter zu der alt-rosa farbenen Blüte der Name "Queen Elizabeth" ein. Solch ein Name sei marktgängig und in jeder Hinsicht vorteilhaft. Gemacht, getan. Damit ist das Ding aber noch nicht auf dem Markt. Es muss ein ausgefeiltes Marketing her. Wenn er ganz viel Glück hat, bekommt er das englische Königshaus dazu, in einer feierlichen Zeremonie die Patenschaft über die Sorte zu übernehmen und eine Pflanze wird kamerabegleitet in einen der königlichen Gärten gepflanzt. Die Sorte muss vermehrt, vervielfältigt werden. Verträge mit Vermarktern, Betriebe, die auf ihre Kosten diese Sorte vermehren und auf den Markt bringen, also in Lizenz arbeiten, müssen abgeschlossen werden.

Ausreichend viele Exemplare der neuen Züchtung wurden an oft den entsprechenden Instituten von Universitäten oder Gartenbauinstituten zugeordneten Sorten- und Beobachtungsgärten geschickt. Dort werden die Pflanzen über Jahre hinweg beobachtet und bewertet und wenn eine hohe Bewertung erreicht wird, werden sie prämiert. (80 von möglichen 100 Punkten) Erfolgt eine solche Prämierung, dann erst hat der Züchter, Jahre und Jahre sind verstrichen, nach aller Voraussicht sein Ziel erreicht und kann endlich daran denken, ausreichend oder auch überschäumend viel Geld mit diesem seinem neuen Kind zu verdienen.

Er kann aber die Pflanze an sich nicht patentieren lassen. Seine unendliche und teure Mühe war vergebens, weil jetzt jeder hingehen, diese Pflanze vermehren und in den Handel bringen kann? Ja, so ist es. Diese Züchtung als Lebewesen genießt keinerlei Schutz. Dumm gelaufen für den Züchter?

Nicht ganz. Denn den Namen "Queen Elizabeth" in Verbindung mit der im Sortenregister beschriebenen Rose kann er sich auf vielfältige Art und Weise schützen und patentieren lassen. Keine andere Rosensorte auf der Welt darf dann "Queen Elizabeth" heißen. Die Lizenznehmer sind verpflichtet, jedes Verkaufsexemplar dieser Sorte, will er sie unter dem beworbenen Namen "Queen Elizabeth" in den Handel bringen, mit einem bestimmten Etikett zu versehen, welches er kaufen muss. Das sind dann die GEMA-Gebühren für unseren Züchter. Wenn das Marketing vernünftig ist, die Queen lieb war und in New York keine Türme gewaltsam in Schutt und Asche fallen, der Markt also funktioniert, dann kann unser Züchter genüsslich seine Zigarre anzünden und dazu ein Gläschen ausgereiften Riesling aus bester Lage trinken oder seinen Schillerwein schlonzen.

Analog gilt das hier gesagte auch für Schweine. Pferde. Kühe, Hühner, Bohnen, Erbsen, Salat, Tomaten, Kartoffeln etc.

Jetzt aber hat die EPA (Europäisches Patentamt) ein Patent auf eine Sonnenblume erteilt, die besonders viel Öl liefert. Das Patent erstreckt sich nicht nur auf die Pflanze selbst sondern auch auf aus ihr hergestellte Produkte. Das liest sich in der Presse dann so: Patentiert wurden die Pflanze, das Saatgut, sowie das Öl zum Backen, Rösten und Kochen, als Bestandteil von Margarine und Backwaren.

Züchtungen, die gentechnisch verändert wurden, können als Pflanze selbst, also als Lebewesen an sich patentiert werden.

Einige der großen Firmen, das sind Weltfirmen mit globalem Wirkungsfeld, z.B. Monsanto gehen nun hin und kreuzen Neuzüchtungen erst mit gentechnisch veränderten Pflanzen, bevor sie diese auf den Markt bringen. Diese neuen Sorten sind dann patentiert.

Bio-Patente sind ein umstrittenes Thema, zu dem noch nicht das letzte Wort gesprochen ist. Die großen Saatzuchtfirmen werden zu Unrecht wenig beachtet. Da bilden sich Marktbeherrschungen heraus, die uns alle angehen. Denn was wir essen, stammt schon mehrheitlich von diesen Firmen. Hier wird ein wesentlicher Part unseres Daseins bestimmt. Etwas Aufmerksamkeit ist da angesagt.

Auch dem Patentwesen sollte mehr Aufmerksamkeit gezollt werden. So schwebt z.B. die EPA in einem völlig rechtsfreien Raum. Hinzu kommt, dass sie sich selbst kontrolliert und dabei auf Profit ausgerichtet ist. Muss man wissen. Jetzt wissen wir's.

Ich frage mich, weshalb Gentechnik nicht mit den herkömmlichen Methoden gleichgesetzt wird. Soll das eine 'natürlich' und das andere 'unnatürlich' sein? All das geschieht im Rahmen von etwas von der 'Natur' vorgegebenen. Ich sehe da keinen Unterschied.

Dieser Artikel wurde bereits 2004 im Mehrzweckbeutel veröffentlicht. Er hat an Brisanz eher gewonnen als verloren, meine ich.

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