Freitag, 4. Januar 2008

Das Gefühl erlebter Sicherheit

Solch eine Formulierung muss man sich Wort für Wort vergegenwärtigen. Das Gefühl. Erlebt. Sicherheit. Und das dann zu der Formel "Das Gefühl erlebter Sicherheit" klittern.

Das perlt heute aber mal wieder. Welche Agentur hat sich das ausgedacht? Voll an die Emotionen adressiert. Das holt Dich ab, wo Du bist.

Den Rest überlasse ich Euch.

Zum Wäsche aufhängen braucht's das nicht

Waesche-aufhaengen
Sternengasse - Düsseldorf-Pempelfort

Nachhaltige Zweifel

Huchhu, das Wort ‚nachhaltig’ gleich in der Überschrift mit eingebracht. Schulterklopf.

Es geht um die Großrazzien gegen Globalisierungsgegner vor dem G8-‚Gipfel’ im Mai 2007. Diese wurden jetzt vom Bundesgerichtshof als unrechtmäßig erklärt.

Geklärt wurde hier vor allem, dass es sich dabei nicht um terroristische Vereinigungen gehandelt habe. Das ist in Hinblick auf Merkels – Schäubles ‚Terrorgesetze’ wichtig und wirft weitere Fragezeichen in Hinblick auf eben jene Gesetzgebung auf und verweist deutlich darauf, was dort beabsichtigt ist und uns alle treffen kann, wie leicht jetzt schon obere Gerichte gleichgeschaltet werden können, wenn man das Treiben Merkels – Schäubles zulässt.

Was es bedeutet, das Militär im Inneren einzusetzen, kann man aktuell in Kenia sehen. Sag' einer, das sei doch so nicht gemeint und könne hier so gar nicht vorkommen. Wenn Gerichte so leicht gleichzuschalten sind, dann ist es eben auch möglich. Und was möglich ist, wird auch gemacht. Und was Frau Merkel, wenn sie erst einmal 8 Jahre im Amt ist und ihr was nicht passt, dann veranlasst, da bin ich mir des Sinnen und Trachtens der Dame keinesweg so sicher.

Heinrichstrasse

Heinrichstr
Düsseldorf-Mörsenbroich

Das Bild zeigt die Seite mit den ungeraden Nummern. Rechts geht es weiter mit der Böschung runter zum Kittelbach und dann wieder rauf zum Gehweg (früher mal ein Reitweg), Baumreihen,

Kittelbach1

der Fahrbahn in die Gegenrichtung, Bürgersteig und wieder Häuser. Die Heinrichstraße ist eigentlich eine Allee. Sie sollte wegen der jetzt wohl einhundert Jahre alten Linden Linden-Allee heißen.

In dem weißen Haus habe ich mal gewohnt. Nette Leute dort. Dort wurde ein Teil Düsseldorfer Musikgeschichte geschrieben – von E-Musik bis Punk, Elektro und sogar Hip-Hop. Dort hat unter anderem der Plan zu seinen Anfängen geprobt. Hier entstanden Terror II und Ultra von Tommi Stumpff. Hier haben Lehrer des Düsseldorfer Konservatoriums, Mitglieder des Opernorchesters und ein italienischer Pianist gewohnt. Hier entstand die Dokumentation GUTER ABZUG usw. Im Garten hinter dem Haus wurde mal eine Paella für 130 Leute zubereitet. Zurzeit von Fluxus gab es eine Aktion Düsseldorfer Künstler im Souterrain. usf. Überhaupt gingen hier Künstler und Musiker ein und aus. Im Nachbargebäude wurde unter anderem Persil beworben. Troost, die dort residierten, war mal eine der führenden Werbeagenturen.

Was kann die Schule tun, um die soziale Selektivität zu verringern?

Eine neue, umfassende Studie des kürzlich emeritierten Pädagogikprofessors Fend, der in Konstanz und Zürich lehrte, fragt nach dem Erfolg verschiedener Schulformen und dem Einfluss dieser auf die Prägung durch die soziale (familiäre) Herkunft und kommt zu dem Ergebnis, dass letztendlich bei allen Schulformen die Herkunft ‚durchschlägt’.

Herr Fend bekommt in der Zeit Gelegenheit, sich zu äußern. Wissenswert. Leseempfehlung.

Auf der Gossenwolke

Auf-der-Wolke

Und wo bleibst Du?

Die Überschrift über der Meldung bei Reuters lautet:

CDU-Klausur soll Rückenwind für Landtagswahlen geben

Weiter heißt es im Text:

Der CDU-Parteivorstand kommt heute (Freitag) zu einer zweitägigen Klausur in Wiesbaden zusammen. Auf dem Treffen soll über die Strategie der Union in den Landtagswahlkämpfen in Hessen, Niedersachsen und Hamburg beratschlagt werden. ...

und

Hessens Ministerpräsident Roland Koch, der bei der Landtagswahl Ende Januar um seinen Regierungsposten bangen muss, soll von der Parteispitze Rückendeckung für eine härtere Gangart gegen jugendliche Straftäter ausländischer Herkunft bekommen.

Das steht da ganz unverhohlen. Es geht nämlich nicht darum, das Beste für das Land, für die Menschen zu bewirken, sondern platt und einfach darum, Wahlen zu gewinnen. Es geht nicht um Dich und mich. Und wir fressen das oder finden das auch noch gut und wählen diese Egomanen.

Wir haben dieses Procedere der „Volksvertreter“, die sich hier klar und deutlich als „Selbstvertreter“ proklamieren, bereits so weit verinnerlicht, dass uns das nicht mal mehr auffällt. Das ist übrigens nicht auf die CDU beschränkt, obwohl diese mit Merkel die Meisterin des in dieser Weise Absurden in ihren Reihen zählt.

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