Dienstag, 6. November 2007

Leer

Danach1
Düssel - Jacobi Straße - Düsseldorf-Pempelfort

Kommunikationsdatenspeicherung – Abhörmöglichkeiten

Über die im Titel genannten Vorgänge habe ich mich ermüdend oft geäußert. Wenn die entsprechenden Gesetze nun etabliert werden, dann ist Frau Merkel auf dem Weg zum Überwachungsstaat einen entscheidenden Schritt vorangekommen.

Contergan

Contergan

Morgen ist es 50 Jahre her, dass Contergan auf den Markt kam. Morgen läuft Adolf Winkelmanns zweiteiliger Film „Contergan – Eine einzige Tablette“ an.

In dem Film wird sicher der ganze Hergang von der Einführung des Mittels über die ersten Missbildungen bis hin zu den Prozessen erzählt werden.

Aber die Geschädigten leben noch heute. Und sie haben nicht nur mit den Folgen der Medikamenteneinnahme ihrer Mütter zu tun sondern heute und aktuell mit Spät- und Folgeschäden.

Dort, wo wir nur den Arm ausstrecken, muss der Conti sich mit dem ganzen Körper verrenken und vorbeugen. Für Manches, was wir mit den Händen erledigen, gebraucht der Conti seine Füße. Das mag zirkusreif aussehen und der Geschädigte mag sich daran gewöhnt haben, aber das Strapazieren von Knochenbau, Muskeln und Sehnen in einer der Bauweise eines Menschen nicht vorgesehenen Weise, führt zu frühem Verschleiß, was der Behinderung eine weitere Behinderung hinzufügt und die Lebensfähigkeiten und Lebensäußerungen weiter einschränkt und z.B. der Ausübung einer Tätigkeit sehr frühzeitig ein Ende setzt, wobei die Frühverrentung nicht selten in ein sehr eingeschränktes Dasein führt und die sozialen Kontakte entscheidend erschwert.

Allein die Widrigkeiten, die es zu überwinden galt, um den Film überhaupt senden zu können, mögen ein Hinweis darauf sein, dass hier noch nicht das letzte Wort gesprochen und das Thema noch nicht ‚durch’ ist.

Mehr Information und Möglichkeiten zu helfen gibt es bei der Opfervereinigung:

Bundesverband Contergangeschädigter e.V.
Hilfswerk vorgeburtlich Geschädigter
Paffrather Straße 132-134
51069 Köln
http://www.contergan.de

Omnibus

Omnibus

Der „Omnibus für direkte Demokratie in Deutschland“ steht auch heute auf der Schadowstraße.

Doch scheint soviel Demokratie der Stadt verdächtig zu sein. So findet man jetzt auf dem Bürgersteig vor dem Bus einen Wagen des Ordnungsamts. Da mag sich jeder selbst seinen Reim drauf machen.

Naja, farblich passt's

Rainer liegt mit seinem Kommentar, den ich hier mal aus der Kommentargruft an die Oberfläche hole, ganz richtig. Die Geschichte des Busses und die Bedeutungen, die er transportiert, kann man hier finden.

Schaufenster

Schaufenster2

Fitness am Stock

Fitness-am-Stock

Pups-o-mat

Der Umweltschutz entdeckt die Landwirtschaft. Das nicht zum ersten Mal. Diesmal geht es um die Emissionen von Lachgas und Methan. Lachgas entsteht bei der Düngung von Pflanzen und Methan wird vorzugsweise von Wiederkäuern wie Kühen erzeugt.

Man plädiert für die Einführung einer Abgassteuer und möchte die Landwirtschaft in den Emissionshandel mit einbeziehen.

Der Kuhfladen, bisher ein Sinnbild für gesundes Dasein, Initiator von mit Champignons überzogenen Wiesen, milder Dünger und in manchen Ländern und nach dem Krieg ein willkommener Brennstoff, wird zum Zeichen der Umweltverschmutzung mit klimarelevanten Schadstoffen.

Man sieht Chancen, die Bauern durch schadstoffemissionsabhängige Abgaben dazu zu bringen, die anfallenden klimawirksamen Stoffe aufzufangen und z.T. durch Umwandlung in nutzbare Energie zu eliminieren.

Was das Methan betrifft, welches die Kühe herausrülpsen und –pupsen, so fehlen allerdings genauere, die Kuh als Individuum berücksichtigende Messungen, nach denen eine Abgabe bestimmt werden kann.

Der bauernschlaue Landwirt wird diesen Umstand ins Feld führen und sich nicht mit einer pauschalierenden Schätzung der Emissionen seiner Kühe zufrieden geben und einen Pups-o-mat fordern, der sehr exakt misst aber die Kuh nicht irritiert und kaum etwas kostet.

Da es nicht absehbar ist, dass solch ein Gerät bald zur Verfügung steht, aber absehbar ist, dass solch ein Gerät ob seiner technischen Herausforderung enorme Kosten nach sich zöge, wird sich ein Gesetz zur Besteuerung der Umweltlasten durch die Landwirtschaft kaum machen lassen oder aber eine ewige Diskussion über die Gerechtigkeit bei der Besteuerung der Landwirtschaft – da wären auch noch Schafe mit einzubeziehen – provozieren.

Kurz zusammengefasst: Kein Pups-o-mat – keine Abgaben.
Ich wünsche ein lustiges, abgasarmes Frühstück.

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