Montag, 5. November 2007

Weisse Kittel zum Kaffee

Was ich bei der Dallmayr-Kaffee Werbung nicht verstehe, ist, was die Qualität eines Kaffees mit dem Sitz und dem Gestärktseins eines weißen Kittels zu tun hat. Was ich vermute, ist, dass sehr konservative Bayern weiße, gestärkte Kittel und Schürzen an Blondinen und ‚saubere’ Frauen als logische Kette begreifen und das als Ausdruck der drei Ks verstehen.

Oder der Macho erkennt in dieser uniformartigen Kleidung die Untergeordnete, von der man sich gerne bedienen lässt.

Über die Qualität, das Aroma eines Kaffees macht solch ein Kittel keine Aussage. Deshalb lasse ich den Dallmayr-Kaffee den entsprechenden Bayern.

Ohne Regierung

Belgien ist heute seit 149 Tagen ohne Regierung und trotzdem gibt es Belgien noch. Man sollte das im Auge behalten. Möglicherweise ist das der Schlüssel zum Wohlergehen Aller. Schon jetzt kann man Regierungslosigkeit als Option betrachten. Was wäre uns erspart geblieben und bliebe uns erspart, wenn wir die aktuelle Regierung erst gar nicht gehabt hätten? Da lässt sich was aufzählen.

Wir können mit dem Brustton der Überzeugung verlauten lassen: „Besser keine Regierung als diese Regierung.“

Zuerst war das Grundstück

6-Augenhaus
Kölner Straße-/Am Wehrhahn - Düsseldorf-Mitte

Dann kam der Architekt und entwarf vermutlich noch in den 50er Jahren, also nicht weit nach dem Krieg, dieses Sechs-Augen-Haus. Dass das so lange, nämlich bis ins nächste Jahrtausend, noch so alleine da stehen würde, hatte sich wohl keiner vorstellen können. Da steht es nun, schmal und einsam, mit kalten Wänden rundherum und präsentiert uns insgesamt 7 runde Fenster.

Direkte Demokratie

Direkte-Demokratie

Polizisten machen sich mit direkter Demokratie bekannt.

Es steht ein Bus am Schadowplatz. Der dient einer Initiative für mehr Demokratie. Gemeint ist die Einführung eines Wahlrechts für Kommunalwahlen, bei der nicht nur Parteien sondern einzelne Personen gewählt werden können.

Mein Anfangskontakt zu einer Propagandistin endete sehr schnell, nämlich nachdem sie auf die Frage von mir, was das soll, ich könne mit so einer Parole wenig anfangen, meinte: "Wir sind ein Omnibus." und eine darauf folgende scherzhafte Bemerkung meinerseits als Affront verstand. Die Initiative ist in Berlin beherbergt. Da haben sie es ja nicht so mit der Ironie.

Andere Propagandisten der Idee waren dann etwas humoriger und geschickter.

Mehr-Demokratie

Wenn man so nett angelächelt wird und es um mehr Demokratie geht, was an sich ja positiv zu bewerten ist und weiter keine Fallstricke zu erkennen sind, dann unterschreibt man auch die Liste, die einem präsentiert wird. Das obwohl einer der Verantwortlichen Schily heißt. Daniel nicht Otto.

Erfolg!

Merkel kehrt die Probleme unter den Tisch und meldet das als Erfolg.

Gleichgültig was ist, Hauptsache ERFOLG! verbalisieren.

In welche Weltregion geht’s denn als Nächstes? Zu Hause ist es wirklich unangenehm. Da müsste man letztendlich Entscheidungen treffen. Außerdem wird’s immer useliger und kälter. Im Ausland kann man so schön schwätzen. Das liegt der Kanzlerin entschieden mehr. Außerdem sind die Leute im Ausland viel freundlicher. Schließlich bringt Angie meist etwas Geld mit.

Heute auf dem Mittelstreifen

Laterne-Laterne

Die Jahreszeit mit den vielen winterlichen Feiertagen wird mit St. Martin am Abend des 10. Novembers hart vor dem Einsetzen der Karnevalszeit mit Hoppeditz Erwachen am 11.11. um 11:11h eingeläutet. Eins haben St. Martin und Karneval gemeinsam. Es gibt einen großen, zentralen und viele kleine Veedels-Umzüge. So auch heute auf dem Mittelstreifen der Prinz Georg Straße. St. Martin ist in Düsseldorf ein alter Brauch, der seinerzeit in Bilk beheimatet war, aber mit der Vertreibung der Bilker aus Bilk und deren Ansiedlung am Rande der Altstadt (Mertensgasse, Hunsrückenstraße) ins Dorf getragen wurde.

Laterne, Laterne.
Mit von Kindern gebastelten und getragenen Laternen wird zum ersten Mal in der dunklen Jahreszeit das Licht beschworen. Dem Umzug schließt sich das Gripschen durch die Kinder an. Doch mit dem frühen Datum haben die Kinder der Gemeinschafts-Grundschule Matthias Claudius schlechte Karten gezogen. So früh, schon am 5. November, ist noch niemand auf den Brauch eingestellt. Man hat noch nicht für Nüsse, Äpfel, die ersten Mandarinen, Weckmänner und süßes Gebäck gesorgt. Die Chance, dass Kinder die Gripschlieder vergebens singen und die Türen der Wohnungen geschlossen beiben, ist heute groß.

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