Donnerstag, 20. September 2007

Rip Off - Hamburg 1980

Rip-Off

"Rip Off" ist zunächst mal ein kleiner Laden an der Ecke der Feldstraße im Hamburger Karolinenviertel. Dort gibt's Platten, Fanzines und sonstige Punk-Literatur, aber auch (und vor allem) Badges, Stickers, T-Shirts und was der Punk tagtäglich sonst noch so braucht. Ein paar Häuser weiter hat Alfred das größere der beiden Zimmer seiner Hinterhofwohnung für die Plattenkartons freigemacht und sich ein Tastentelefon mit langem Kabel geleistet - das ist der "Rip Off"-Plattenversand. Den Laden macht zumeist Klaus Maeck, Jahrgang 54, während sich Alfred Hilsberg, Jahrgang 47, neben seinen zahlreichen Jobs als Freischaffender und
-schwebender um den Plattenvertrieb das "Rip Off"-eigene "Zickzack"-Label und um die Tourneeplanung kümmert.


aus: Untergrund und Unternehmer (Teil 1)
http://mitglied.lycos.de/RaFuchs/ndw/sounds/sounds13.htm

Neuer Rekord

In Düsseldorf purzeln die Rekorde. Da hat doch ein Hertener beim jährlichen Pfannkuchenhochwerfen mit 4,50 m einen neuen Rekord aufgestellt. Manuel Gnoza heißt der Held.

Wenn man bedenkt, dass der Euro mit nur 1,40 $ ein Allzeithoch erreicht hat, weiß man die 4,50 m zu schätzen.
http://www.express.de/servlet/Satellite?pagename=express/index&pageid=1006361736967&rubrikid=269&ressortid=100&articleid=1190206938647

Wilder Eber

In Hannoversch Münden hat ein Wildschwein, obwohl es nicht lesen kann, drei Menschen angefallen und verletzt und dann eine Garage zerlegt. Am helllichten Tag und auf offener Straße.

Über Herkommen und Motivation ist bisher nichts bekannt. Herr Schäuble will sich erst dazu äußern, wenn er am Wochenende Zeit dazu findet und ihm nichts Anderes, Spektakuläreres einfällt. Herr Jung macht sich Gedanken darüber, ob er solch ein Wildschwein zum Abschuss frei geben soll, obwohl es gar kein Flugzeug gekapert hat. Herr von Klaeden macht sich Gedanken darüber, ob dieser Keiler nun Mitglied einer terroristischen Vereinigung oder Einzeltäter ist, während Frau Zypries es ablehnt, ein Lex porcus einzuführen. Spürhunde verfolgen die Spur des Wilden Schweins bis zu den Ausbildungslagern am Blocksberg und wäre nicht Weltkindertag, dann suchten sie weiter bis nach Pakistan. Kinder vom Kinderfest auf den Düsseldorfer Rheinwiesen haben das Schwein spontan 'Schäuble' genannt. Das nicht von ungefähr. Sie hoffen, dass Schäuble nicht Schäuble erschießen lässt.
http://www.sueddeutsche.de/panorama/artikel/150/133898/

Waffenexport

Waffenexport ist wohl ein lukratives Geschäft. Auf dem Gebiet sind nicht nur die bösen Amerikaner, die eifrigen Franzosen, die skrupellosen Engländer und die immer verdächtigen Deutschen zugange sondern auch

Rosoboronexport
Rosoboronexport,

Russlands Waffenexporteur, der jetzt meldete, dass er in den letzten 4 Jahren den Export auf das 15-fache steigern konnte.
http://wirtschaft.russlandonline.ru/rosoboronexport/

Eine Dose Gift

In Göttingen lag eine platt gefahrene Dose auf der Straße. Kinder hoben sie auf und schütteten einen Teil des darin enthaltenen Pulvers in eine Pfütze.
Bei Passanten kam es daraufhin zu Atembeschwerden. Ein Kind zeigte Vergiftungserscheinungen.

Es stellte sich heraus, dass die Dose die Chemikalie Polythanol enthielt. Dieses entwickelt bei Berührung mit Wasser giftigen Phosphorwasserstoff. Das Mittel wird zur Bekämpfung von Wühlmäusen eingesetzt. Es wird in die Gänge gestreut. Die Löcher müssen danach sofort geschlossen werden. Das Mittel reagiert dann mit der Bodenfeuchtigkeit. Die Anwendung ist nur im Freiland erlaubt.

Weshalb ich das hier erwähne, ist der Umstand, dass mehrere Zeitungen die Meldung unter der Schlagzeile

Kinder verursachen Chemieunfall

veröffentlichen. Nach meiner Auffassung ist der Umstand, dass eine Dose mit Gift einfach auf der Straße lag, die Ursache. Wenn man einen reißerischen Titel hätte wählen wollen, das war ja wohl beabsichtig, dann hätte man

Gift liegt auf der Straße

wählen können. Das wäre spektakulär genug und zutreffend.
http://www.sueddeutsche.de/,ra2m3/panorama/artikel/48/133797/

Skandalon oder Stimulans?

Religiöse Aspekte im Werk von Günter Grass

heißt eine Vortragsreihe des ASG-Bildungsforums.
Hört sich nicht so an, als sollte oder müsste man da hin gehen. Wäre da nicht Prof. Dr. Johannes Roskothen. Wenn der solch ein Thema anpackt, wird es amüsant. Ich verspreche es.

Der erste Vortrag passiert morgen, am 21.09.07, im Maxhaus, Schulstraße 11, 18:00 h.
Obolus für 3 Veranstaltungen 8,00 Euro. Kino ist viel teurer und selten so vielschichtig.
Und wenn man dann sowieso in der Altstadt ist....... na ja, Mettmanner-Flachrennen. Aber kann man sich auch mal ansehen.

2 CV Pickup

2CV-Pickup

Als jemand, dessen Autofahrerdasein mit einem 12 PS Wellblech-2CV begann und der dann in schneller Folge mit drei weiteren 2CVs die Welt eroberte, freu’ ich mich über solch ein gut erhaltenes Exemplar.

Man beachte auch das Michelin-Männchen auf der Sonnenblende.

Pop komm! Bitte, bitte.

Blurt-1985
Blurt, 1985

Dem Herrn Glos kommt’s. Er will den Export „deutschen Liedguts“ fördern. Wann und wo lebt der Mann?

Es geht um deutsche Töne Er lobt die deutsche ’Kreativwirtschaft’

Da ist Leben drin. Da merkt man, wie der Funken überspringt. Echt, der Mann hat’s drauf.
http://www.heise.de/newsticker/meldung/96215

The Ostrich

The-Ostrich

Deutschlands erstes Fanzine

Gesehen bei

Pop am Rhein
Heinrich Heine Institut, Düsseldorf

Krieg

Wenn bei uns Krieg herrscht, dann, so war es zumindest bisher, dann wird geschossen, gebombt, zerstört und getötet.

Wenn die USA Krieg führen, dann herrscht Sicherheitsstufe Orange. Überall patrouillieren bewaffnete Truppen, welche die Bewegungsfreiheit der eigenen Bevölkerung einschränken und wie eine Besatzungsmacht im eigenen Land wirken.

Und weil wir so gut wie alles übernehmen, was in den USA gerade hip ist, bemühen sich unsere Politiker auch hier eine solche Überwachung Aller zu organisieren. In Deutschland soll das ‚natürlich’ mit deutscher Gründlichkeit geschehen. Solch eine Steilvorlage vom ‚großen Bruder’ ist da hoch willkommen.

Wenn es bei uns nicht besser aussieht als in den Staaten, dann können wir auch die Stärke des Euro nutzen und in Scharen ins Land der begrenzten Freiheit einfallen. Es gibt ja hübsche Stückchen Erde da jenseits des Teichs. Und nicht überall in USA ist Washington.

Solch ein Morgen

Kondensstreifen

Morgenstund’ hat Streifen im Mund. Wieso Mund? Ja, eigentlich war es Gold. Ich meine Streifen sind leichter, also weniger belastend. Und der Mund kommt nur vor, weil es sich reimt.

Also, welches Hemd zieh ich an? Ein unifarbenes oder ein gestreiftes? Als wäre das eine Frage. Ich will niemanden beeindrucken, noch weiß ich, was heute auf mich zukommt, außer dass gleich die Zählerableser von den Stadtwerken kommen, obwohl sie für die aktuelle Abrechnung schon vor ein paar Monaten hier waren. Ich tippe mal auf Zähleraustausch.

Aber zurück zu den Hemden. Ich nehme das Hemd, nach dem mir gerade ist. Da es noch sehr früh ist und ich mich in meiner Schlunzkledage sehr wohl fühle, liegt die Frage gar nicht an. Wahrscheinlich ziehe ich sowieso kein Hemd sondern ein Shirt an, was zwar, übersetzt man das englische Wort, nahezu das Gleiche meint, aber laut Sprachgebrauch doch einen Unterschied macht.

An sich mag ich Streifen gar nicht so sehr. Genauer, ich mag gestreifte Hemden nicht so sehr. Die kommen mir so gewollt frischwärts vor. Viel zu aufgeregt. Wenn schon Streifen dann auf keinen Fall so ein Täschchen aufs Hemd drapiert. Das wäre ja wie ein Chihuahua auf Schlittschuhen.

Das hier ist bloßer Fake. Als machte ich mir Gedanken darüber, was ich anziehen wollen werde. Ich steig in irgendwelche Klamotten und doch ist es nicht beliebig. Es passt, sitzt und ist o.k. so. Viel übler ist der Kerl, der in den Klamotten steckt und sich hier so Sätze abquält.

In diesem Sinne Gutes Duschen, ein herrliches Frühstück und dann (doch nicht am Bett vorbei sondern hinein?) einen Tag. Was für einen? Das weiß ich doch nicht.

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