Dienstag, 27. März 2007

Pressehaus

Pressehaus
Martin Luther Platz – Düsseldorf Mitte

Das mit dem Düsseldorfer und seiner Fassade, das hatten wir heute etwas weiter unten schon. Hier ein Paradebeispiel. Das was man von der Straße aus von dem Gebäude sieht, steht unter Denkmalschutz. Es ist die Fassade. Das Haus dahinter wurde im 2. Weltkrieg so stark zerstört, dass man es nicht erhalten sondern verändert hinter die Fassade gebaut hat. Jetzt ist es in die Schadow-Arkaden integriert.

Erbaut wurde das ursprüngliche Haus 1924-1925 von den Architekten Tietmann und Haake.

Damals war es noch der Krieg, der die Fassaden freistellte, heute wird das mit Absicht und kunstvoll gemacht. Als Beispiel hier die rückwärtige Fassade der alten Post am Graf-Adolf-Platz von hinten,

Hinter-der-Fassade

die jetzt in das GAP 15 integriert ist.

GAB-15

Kröten töten

Kröten sind oft giftig. In den 30er Jahren hat man die großen und hochgiftigen Aga-Kröten aus Südamerika nach Australien geholt. Sie sollten gegen Käfer in den Zuckerrohrplantagen im warmen Norden Australiens eingesetzt werden. Das hatte wenig Erfolg. Aber die Kröten fühlen sich wohl in Australien. Jetzt hat man eine dieser Aga-Kröten gefunden, die respektable 20 cm lang und 861 Gramm schwer ist. Ein wahres Monster, sagen Experten.

In Australien gibt es Frogwatch. Frogwatch sammelt die die Ökologie Australiens durcheinander bringenden Kröten ein, tötet sie und verarbeitet die zu Dünger. „Sie sind ein fantastischer Dünger“ wird gesagt. Das Exemplar ist ein Männchen. Männchen sind bei diesen Kröten deutlich kleiner als Weibchen. Ein Mitarbeiter von Frogwatch meinte, er wolle der Schwester dieses Krötenmonsters nicht begegnen.

Das Gift der Kröten reicht, um auch Schlangen und sogar Krokodile zu töten. Und ich zähl’ meine letzten Kröten und würde gerne 861 Gramm in Papier davon importieren und sich hier vermehren lassen.

Am Rande des Geschehens

Am-Rande

„Taliban dürsten nach deutschem Blut“

Ich sagte es ja schon. http://gnogongo.twoday.net/stories/3297109/ Wir gehören dazu. „Taliban dürsten nach deutschem Blut“ übertitelt der Stern einen Artikel. Ja, wir werden nicht mehr ignoriert. Wir sind wer. Aber hallo! Es geht voran. Und Schäuble reibt sich die Hände ob seiner self-fulfilling prophecy.

100 Jahre KaDeWe

Das KaDeWe in Berlin wird heute 100. Die einen nennen es Witwen-Treff, andere Luxustempel und wieder andere und in Berlin nicht wenige halten es für eine verabscheuungswürdige Kapitalistenkathedrale.

Das unterscheidet den Berliner vom Düsseldorfer. Der Düsseldorfer kennt diesen Neid viel weniger. Er ist eher bemüht, da mithalten zu können. Und wenn das mangels Flüssigem nicht so recht geht, dann entdeckt er sein Talent, aus der Kombination von weniger Exklusivem immer noch etwas hin zu bekommen, was so chic aussieht, dass man meinen könnte, er käme gerade aus dem KaDeWe. Er weiß, dass man es mit einer geputzten Fassade leichter hat und lächelt, während der Berliner mit einer Fresse rumläuft, als wäre er gerade durchgeprügelt worden und hege Mordgedanken. Mit diesem Lächeln hat der Düsseldorfer sein KaDeWe immer bei sich, während der Berliner von Neid zerfressen sein düsteres Leben beweint.

KIM

KIM
Kaiserstraße - Düsseldorf-Pempelfort

Stromeinspeisung

Stromeinspeisung

Grossartig

Düsseldorf hat einen Oberbürgermeister. Aktuell ist dieser Posten mit einem Herrn Erwin (CDU) besetzt, der äußerst agil ist und es versteht, sich durchzusetzen. Manche werfen ihm vor, dass er das mit faulen Tricks und, wenn es sein muss, brachial macht. Dieser Herr Erwin versteht sich als ‚Manager der Stadt’ und hat ein Faible für Großprojekte, mag die Ansiedlung von nationalen und internationalen Firmen und meint, dass der Bürger diesen den Vortritt lassen und sich seine Wohnung außerhalb der Stadt suchen soll. In letzter Zeit gibt er sich in dieser Hinsicht etwas kulanter. Öffentlichen Nahverkehr hält er zwar für unabdingbar aber eigentlich vernachlässigbar. Gewollt ist der Mensch mit Euros agierend in seinem, die individuelle Freiheit demonstrierenden Auto der gehobenen Klasse. Für solche stellt er auch Wohnraum zur Verfügung. Es ist nicht alles falsch, was er macht, doch Einiges läuft ihm aus dem Ruder und so großartig sind seine Projekte dann doch nicht. Manchmal sind sie so pseudo, dass man von peinlicher Provinzialität sprechen muss.

Um diese nicht immer leichte Aufgabe zu bewältigen und die Kontrolle über alles zu haben, zu halten und sich leichter durchsetzen zu können, hat die Stadt die verschiedensten Bau- und Immobilienfirmen in eigener Verwaltung etabliert.

Da kommt es dann schon mal vor, dass die meiste Zeit leer stehende Hallen auf die Grüne Wiese gestellt werden. Na ja, kann mal passieren. Der Steuerzahler, also der mit den Euros und dem die Freiheit demonstrierenden Auto der gehobenen Klasse wird das, schließlich muss er dem Oberbürgermeister dankbar sein, bezahlen. Und die Drecksleute, die nicht einsehen, dass sie sich Ihre Hütte außerhalb der Stadt suchen sollen, die müssen das bezahlen.

Die Krux ist, der Mann wird gewählt. Der Grund dafür? Es gibt niemand sonst. Was sich da alternativ anbietet, darüber kann man nur schweigen.

Ihr da, in anderen Städten, Ihr habt sicher Ähnliches zu berichten. Man hat so seine Last mit den Volksvertretern.

ISS Dome

ISS-DOME
Theodorstraße - Düsseldorf-Rath

Eine ‚Multifunktiosarena’, quasi ohne Funktion. Hier finden einige Spiele der Düsseldorfer Eishockeymannschaft statt und hin und wieder, aber ganz selten, auch noch ein paar sog. Events.

Mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist diese Halle, außer die DEG Metro Stars spielen dort, so gut wie nicht erreichbar. Lediglich ab 19:00h gibt es für wenige Stunden eine Busverbindung. Ja, ab 19:00 h. Versteh das der Geier.

Die übrige Zeit steht diese Halle, die jetzt schon so aussieht, als sei sie in ein paar Jahren etwas angegammelt ein Klumpen Abfall, leer. So ein richtiger Provinzknubbel, deren es in der Stadt bald mehrere geben wird. Ich denke da auch an die Bilker Arkaden.

Parkhaus

Parkhaus-DOME
Theodorstraße - Düsseldorf-Rath

Zu einer leer stehenden Multifunktionshalle gehört selbstredend ein leer stehendes Parkhaus von beträchtlicher Dimension.

Die Leute der städtischen ‚Erschließungsgesellschaft’ http://www.idr.de/unternehmen/index.html
werden schon wissen, was sie da hingequadert haben. Da auch leer stehende Hallen Geld kosten, muss hier mal wieder der Bürger ran. – Es mag ja sein, dass solche Multifunktionshallen auch sinnvoll sein können. Hier ist das nicht zu erkennen.

Industriegebiet Rath

Industriegebiet-Rath
Theodorstraße - Düsseldorf-Rath

Das Gelände der ehemaligen Mannesmann AG in Düsseldorf-Rath lag jahrelang brach da. Seit einigen Jahren wird es erschlossen. Es entstehen Hallen und Verwaltungsbauten und nicht wenige Firmen finden hier ihren Sitz und Platz für Handel und Wandel.

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