Montag, 22. Mai 2006

Unmittelbar unter der Oberfläche

In der Straßenbahn. Ein Mädchen, der Teint ein wenig dunkler als von einem blonden 'deutschen' Mädchen gewohnt, dunkle Haare und braune Augen hängt lässig in den Sitzen und stützt ihre mit Turnschuhen bekleideten Füße an der Kante des gegenüber liegenden Sitzes ab. Eine ältere Frau, die auf dem Weg zur Ausgangstür an ihr vorbeikommt, herrscht sie an, sie solle ihre Füße da wegnehmen. Das gehöre sich nicht. Jaja, sie wollen elegant sein. Das aber sei alles andere als elegant. Überhaupt all diese frechen, ausländischen Jugendlichen. Kein Benehmen!

Ein älterer, etwas dicklicher Mann lächelt die Frau an und meint: "Hauptsache Sie benehmen sich ordentlich, dann sind wir doch alle zufrieden." Sie wendet sich schroff dem Mann zu und meint mit steigender Stimme und rot anlaufend: "Sie, Sie dreckiger Fettwanst! So was wie Sie, so was sollte man vergasen!" und verlässt die Straßenbahn.

Na na

Nanu
Schlosspark-Benrath - Naseweise Buche

BND Skandal

Der BND-Skandal wird von den Medien zu einer Affäre herunter gestuft und wird behandelt, als ginge es hier lediglich um Pressefreiheit und Journalisten.

Auch wird kaum darauf hingewiesen, dass sich dieser Skandal nahtlos einreiht in weitere Verletzungen von Bürgerrechten oder Vorhaben, die Bürgerrechte zu beschneiden und die geradezu inflationäre Verschärfung von Gesetzen. Letzteres oft auf Grund fadenscheiniger Konstruktionen von Bedrohung.

Pressefreiheit ist ein hohes Gut. Aber es geht aktuell nicht nur um die Damen und Herren Journalisten, die sich hier verständlicherweise besonders angesprochen fühlen. Es geht um uns alle, jeden von uns.

Brache

Brache
Düsseldorf-Düsseltal

Man überlasse ein Grundstück in der Stadt seinem Schicksal und man wird sehen, wie die Flora sich das Terrain zurückerobert. Ferner wird offenbar, wie es aussähe, gäbe es die Stadt nicht. Hier in Düsseldorf entstünde sehr bald ein Laubmischwald mit vor allem von Hartriegel bestimmtem Unterholz. Teppiche von Schneeglöckchen würden das Jahr begrüßen und an so feuchten Standorten wie hier, blühte die Sumpfiris mit ihren prachtvollen gelben Blüten in starken Horsten. Wilde Hyazinthen verströmten ihren Duft. Akelei siedelte sich an. Wilde Erdbeeren, Holunder, Brombeeren und die schon erwähnten Hartriegel und Haselnüsse böten den zahlreich dort zwitschernden Vögeln Nahrung. Kaninchen bauten ihre Höhlen im Dickicht des japanischen Knöterichs. Und Eichhörnchen sprängen von Baum zu Baum, knackten Nüsse und spielten mit den Elstern Schabernack. Oder umgekehrt. Die bestimmenden Bäume auf diesem Areal sind Ahorn und Esche. Brennesseln und wilder Kerbel bieten den Raupen verschiedener Schmetterlinge Nahrung und der Wasserdost ist sicher auch in mancher Hinsicht nützlich.

Was auf dem Bild wie ein Wildwechsel aussieht, ist eine Art Wildwechsel, der Trampelpfad der 'Tarzan im Dschungel' spielenden Kinder.

Bär zum Abschuss frei gegeben

Ich habe den Bär gewarnt und ihm gesagt, er solle es nicht übertreiben. Offensichtlich ist ihm seine obwohl strategisch vorbereitete und gewollte aber dann doch plötzliche Popularität zu Kopf gestiegen und er befindet sich in einem jugendlichen Erfolgsrausch. Das geht so weit, dass er mir seine Freundschaft gekündigt hat. Ein Vorgang, den ich von etlichen jungen Musikgruppen kenne. Kaum haben sie ein wenig Reputation, schon wähnen sie sich omnipotent.

Zuletzt wurde er mitten in Grainau gesehen. Dort ist er in einen Hühnerstall mitten in der Stadt eingebrochen. Das mögen die Grainauer natürlich nicht. Man munkelt, er habe sich wieder über die Grenze nach Tirol begeben.

Bayerns Umweltminister Werner Schnappauf (CSU) hat ihn jetzt "aus Sicherheitsgründen" zum Abschuss frei gegeben.

Das bedeutet natürlich das Ende der exklusiven Berichterstattung in diesem Blog. Ich wünsche ihm, mit heiler Haut davon zu kommen.

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